Kurztext:
Ein zentrales Thema der Kunst der 1960er Jahre ist die Auseinandersetzung mit Sprache. In seinem Buch geht Alexander Streitberger der Frage nach, wie die Rezeption sprachphilosophischer Ansätze sich in den jeweiligen Kunstwerken niederschlägt.
Langtext:
Welche Folgen hat Joseph Kosuths Definition von Sprache als Modell der Kunst für seine künstlerische Arbeit? Wie gelingt es Marcel Broodthaers, die "Diskurse der Macht" (Foucault) durch Text-Bild-Kombinationen aufzudecken und damit die Kunst als ein Netzwerk der Institutionen zu denunzieren? Und welche Konsequenzen ergeben sich für das Verständnis von Sprache, wenn Gerhard Rühm seine Schriftzeichnungen durch expressiven Gestus mit Bedeutung auflädt?
Mit den Begriffen "Ausdruck", "Modell" und "Diskurs" benennt Alexander Streitberger die unterschiedlichen Positionen im Umgang mit Sprache in der Kunst der 1960er Jahre - von der Konkreten Poesie bis hin zur Konzeptuellen Kunst. Der Autor geht zunächst auf die Wurzeln dieser Entwicklungen in der klassischen Moderne ein und stellt Mallarmé, Magritte und Duchamp als Väter der Sprachreflexion in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts vor. Dabei wird deutlich, dass die Sprachreflexion der späteren Künstlergeneration durch den Bezug auf die Sprachphilosophie neue Qualitäten erhält und sich so ein Paradigmenwechsel in der Kunst abzeichnet.
In seinem Buch gibt Alexander Streitberger neue Einblicke in die gestalterische Integration und die theoretische Reflexion von Sprache in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus wirft er die Frage auf, welche Einsicht visuelle Darstellungsweisen in die Funktion der Sprache bieten können.
Auswahl der Künstler:
Marcel Broodthaers - Marcel Duchamp - Eugen Gomringer - José Lino Grünewald -
Joseph Kosuth - René Magritte - Stéphane Mallarmé - Décio Pignatari - Gerhard Rühm
Ein zentrales Thema der Kunst der 1960er Jahre ist die Auseinandersetzung mit Sprache. In seinem Buch geht Alexander Streitberger der Frage nach, wie die Rezeption sprachphilosophischer Ansätze sich in den jeweiligen Kunstwerken niederschlägt.
Langtext:
Welche Folgen hat Joseph Kosuths Definition von Sprache als Modell der Kunst für seine künstlerische Arbeit? Wie gelingt es Marcel Broodthaers, die "Diskurse der Macht" (Foucault) durch Text-Bild-Kombinationen aufzudecken und damit die Kunst als ein Netzwerk der Institutionen zu denunzieren? Und welche Konsequenzen ergeben sich für das Verständnis von Sprache, wenn Gerhard Rühm seine Schriftzeichnungen durch expressiven Gestus mit Bedeutung auflädt?
Mit den Begriffen "Ausdruck", "Modell" und "Diskurs" benennt Alexander Streitberger die unterschiedlichen Positionen im Umgang mit Sprache in der Kunst der 1960er Jahre - von der Konkreten Poesie bis hin zur Konzeptuellen Kunst. Der Autor geht zunächst auf die Wurzeln dieser Entwicklungen in der klassischen Moderne ein und stellt Mallarmé, Magritte und Duchamp als Väter der Sprachreflexion in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts vor. Dabei wird deutlich, dass die Sprachreflexion der späteren Künstlergeneration durch den Bezug auf die Sprachphilosophie neue Qualitäten erhält und sich so ein Paradigmenwechsel in der Kunst abzeichnet.
In seinem Buch gibt Alexander Streitberger neue Einblicke in die gestalterische Integration und die theoretische Reflexion von Sprache in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus wirft er die Frage auf, welche Einsicht visuelle Darstellungsweisen in die Funktion der Sprache bieten können.
Auswahl der Künstler:
Marcel Broodthaers - Marcel Duchamp - Eugen Gomringer - José Lino Grünewald -
Joseph Kosuth - René Magritte - Stéphane Mallarmé - Décio Pignatari - Gerhard Rühm