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Rudolf Steiners Vortragsreisen im Januar und Mai 1922, die von einer großen jüdischen Konzertagentur veranstaltet wurden, mar- kierten die Kulmination und das Ende seines Auftretens in der deutschen Öffentlichkeit. Während Steiner von ca. 30.000 Menschen gehört wurde und in vollen Sälen über die er- kenntnismethodischen Grundlagen und For- schungsergebnisse der anthroposophischen Geisteswissenschaft sprach, dominierten polemisch-aggressive Berichterstattungen die deutsche Presse. Die zweite Tournee im Mai 1922 war von Stör- und Attentatsversuchen rechtsnational-völkisch-antisemitischer Krei-…mehr

Produktbeschreibung
Rudolf Steiners Vortragsreisen im Januar und Mai 1922, die von einer großen jüdischen Konzertagentur veranstaltet wurden, mar- kierten die Kulmination und das Ende seines Auftretens in der deutschen Öffentlichkeit. Während Steiner von ca. 30.000 Menschen gehört wurde und in vollen Sälen über die er- kenntnismethodischen Grundlagen und For- schungsergebnisse der anthroposophischen Geisteswissenschaft sprach, dominierten polemisch-aggressive Berichterstattungen die deutsche Presse. Die zweite Tournee im Mai 1922 war von Stör- und Attentatsversuchen rechtsnational-völkisch-antisemitischer Krei- se gekennzeichnet. Zu einer dritten Reise im Herbst 1922 war Steiner unter diesen Vorzei- chen nicht mehr bereit – an der Jahreswen- de 1922/23 wurde das Goetheanum, nach erfolgter Ankündigung, von Anthroposophie- Gegnern durch einen Großbrand vernichtet. Die Studie von Peter Selg zeigt, wohin Diffa- mierung führen kann.