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Nachdem sich die Vorgängerauflage des Kommentars von 2012 zur unverzichtbaren Arbeitshilfe für alle mit dem Stahlbau befassten Fachleute entwickelt hat, wird nun eine überarbeitete und erweiterte Auflage vorgelegt, die die zwischenzeitlichen Änderungen an den kommentierten Normen berücksichtigt. Dieser Kommentar enthält Erläuterungen zu den technischen Regeln für die Ausführung von Stahlbauten in DIN EN 1090-2 "Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken - Teil 2: Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken" und DIN EN 1090-4 "Ausführung von Stahltragwerken und…mehr

Produktbeschreibung
Nachdem sich die Vorgängerauflage des Kommentars von 2012 zur unverzichtbaren Arbeitshilfe für alle mit dem Stahlbau befassten Fachleute entwickelt hat, wird nun eine überarbeitete und erweiterte Auflage vorgelegt, die die zwischenzeitlichen Änderungen an den kommentierten Normen berücksichtigt.
Dieser Kommentar enthält Erläuterungen zu den technischen Regeln für die Ausführung von Stahlbauten in DIN EN 1090-2 "Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken - Teil 2: Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken" und DIN EN 1090-4 "Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken - Teil 4: Technische Anforderungen an kaltgeformte, tragende Bauelemente aus Stahl und kaltgeformte, tragende Bauteile für Dach-, Decken-, Boden- und Wandanwendungen".
Er liefert wichtige Zusatz- und Hintergrundinformationen und stellt darüber hinaus Verknüpfungen zu angrenzenden Disziplinen dar. Auszüge aus zitierten Regelwerken werden wiedergegeben und die Umsetzung der Normregelungen anhand von Musterbeispielen illustriert.
Eine der wesentlichen Überarbeitungen der DIN EN 1090-2 betraf die technischen Anforderungen an tragende dünnwandige kaltgeformte Bauelemente und Bauteile aus Stahl. Sie waren nicht umfassend genug behandelt. Dieses Teilgebiet des Stahlbaus wurde deshalb aus der bisherigen DIN EN 1090-2 herausgelöst und in die neue Teilnorm DIN EN 1090-4 überführt um mit der notwendigen Ausführlichkeit dargestellt zu werden. DIN EN 1090-4 wurde 2018 veröffentlicht und ist im vorliegenden Buch erstmalig kommentiert.
Die aktuellen Fassungen beider Normteile im Volltext sind auf der dem Buch beigefügten CD-ROM enthalten.
Die in der Vorauflage von "Ausführung von Stahlbauten" ebenfalls kommentierte DIN EN 1090-1 ist in der Neuauflage nicht enthalten, da sie keine technischen Regeln für das Bauen, sondern ausschließlich Regeln für den formalen Konformitätsnachweis und die CE-Kennzeichnung des Bauproduktes "Tragende Stahlbauteile" enthält. Die Überarbeitung ist noch nicht abgeschlossen und der Abdruck der Fassung von 2012-02 ist nicht sinnvoll.

Der vorliegende Kommentar ist eine Hilfestellung bei der täglichen Arbeit für alle Fachleute, die sich planend, bauend, prüfend oder überwachend mit der Ausführung von Stahlbauten in Deutschland oder im europäischen Ausland befassen: Ingenieure, Techniker, Meister, technische Kaufleute usw. Der Kommentar folgt streng der Gliederung der beiden kommentierten Normteile, ohne jedoch deren Texte zu wiederholen. Er gibt Zusatz- und Hintergrundinformationen, stellt Verknüpfungen zu angrenzenden Bereichen dar, gibt wichtige Auszüge aus zitierten Regelwerken wieder und illustriert anhand von Musterbeispielen die Umsetzung der Normregelungen.

Die Autoren sind selbst an der Erarbeitung der Normen beteiligt, die Kommentierungen und Hintergrundinformationen stammen also aus "erster Hand".
(Paket aus Print-Buch mit CD-ROM und E-PDF)
Autorenporträt
Über die Autoren:   Alle sechs Autoren sind Mitglieder im DIN-Arbeitsausschuss NA 005-08-14 AA "Stahlbauten; Herstellung", der in Deutschland für die hier kommentierten Normen DIN EN 1090-2 und DIN EN 1090-4 zuständig ist. Drei der Autoren sind auch Mitglieder im CEN-Arbeitsausschuss TC 135 "Execution of steel structures and aluminium structures", in dem die Normenreihe EN 1090 bearbeitet wird. Dabei hat R. Podleschny als Obmann der Working Group TC135/WG14 die EN 1090-4 maßgeblich mit entwickelt, und G. Machura ist seit kurzem Obmann der Working Group TC135/WG2, in der die EN 1090-2 bearbeitet wird. Beide engagieren sich darüber hinaus in weiteren stahlbaurelevanten nationalen und internationalen Normungsgremien im Bereich DIN, CEN und ISO.   Univ.-Prof. em. Dr.-Ing. Herbert Schmidt (Jahrgang 1936) arbeitete nach Bauingenieurstudium an der TU Braunschweig und drei Jahren Tätigkeit als Statiker im Stahlbrückenbau ab 1965 als wiss. Assistent, später Oberingenieur an der TU Braunschweig. Dort baute er nach seiner Promotion 1970 das Labor im neu gegründeten Institut für Stahlbau unter Professor Barbré auf. Nach einem Jahr als Gastwissenschaftler in den USA übernahm Schmidt Ende 1977 die Leitung der Abt. Baukonstruktionen im Otto-Graf-Institut der Universität Stuttgart. 1981 wurde er auf die neu geschaffene C4-Professur Stahlbau der Universität Essen berufen. Es folgten zwei Jahrzehnte engagierter und fruchtbarer Lehr- und Forschungstätigkeit für den Stahlbau in Essen. Seit 1989 war er auch Prüfingenieur für Baustatik/Metallbau und seit 1995 Partner im mit zwei jungen Kollegen gegründeten Ingenieurbüro PSP in Essen. Seit 2001 ist Herbert Schmidt formal im Ruhestand, bringt sich aber unermüdlich beratend, begutachtend, vortragend und veröffentlichend in das Stahlbaugeschehen ein. 2014 erhielt er (zusammen mit seinem früheren Berliner Kollegen Prof. Lindner) die Auszeichnung des Deutschen Stahlbaues für sein Lebenswerk.   Dipl.-Ing. Jörg-Dieter Korth (Jahrgang 1950) arbeitete nach Berufsausbildung als Schiffbauschlosser und anschließendem Studium an der FH Roßwein zunächst als Technologe im Chemieanlagenbau Leipzig, dann ab 1974 als Schweißingenieur bei Industriemontagen (IMO) Leipzig. Parallel zur Berufstätigkeit absolvierte er ein Diplom-Fernstudium an der TU Dresden in der Fachrichtung Fertigungsprozessgestaltung. 1984 wurde Korth Leiter der Abteilung Schweißtechnik bei IMO Leipzig, der ab 1992 die Gesamtaufgaben der Qualitätssicherung einschließlich Mess- und Prüftechnik zugeordnet wurden. In den gut zwei Jahrzehnten Tätigkeit in dieser leitenden Funktion konnte er bei IMO-Projekten des Brücken-, Behälter-, Industrie- und Architektur-Stahlbaus außergewöhnliche Erfahrungen in der Ausführung von Stahlbauten sammeln, auch auf Baustellen im europäischen Ausland. Seit 2015 im Ruhestand, bringt Jörg-Dieter Korth sein Fachwissen nach wie vor in die Normungs-, Aus- und Weiterbildungsarbeit ein.   Dipl.-Ing. Gregor Machura (Jahrgang 1971) studierte Bauingenieurwesen in Bochum und erwarb parallel zum anschließenden Berufsleben als Konstrukteur etliche stahlbaurelevante Zusatzqualifikationen. Seit 2003 arbeitete er bei der Gesellschaft für Schweißtechnik International und Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (GSI SLV) in Duisburg im Bereich Service und Weiterbildung. Er führte zahlreiche Fertigungsüberwachungen im In- und Ausland durch und war mehrere Jahre als Auditor und Inspektor im Ausland tätig. Ab 2011 arbeitete Machura als technischer Referent beim Deutschen Stahlbau-Verband DSTV, seit 2012 auch bei bauforumstahl e.V. (BFS). Seit 2018 ist Gregor Machura nun Geschäftsführer von bauforumstahl und DSTV, gleichzeitig auch geschäftsführendes Mitglied des Deutschen Ausschusses für Stahlbau DASt.   Dr.-Ing. Ralf Podleschny (Jahrgang 1961) studierte Bauingenieurwesen an der Bergischen Universität Wuppertal und promovierte anschließend am Institut für Mechanik der Ruhr-Universität Bochum. Nach sechs Jahren Tätigkeit in einem Ingenieurbüro für Tragwerksplanung in Düsseldorf begann er 1999 als technischer Leiter beim IFBS, damals "Industrieverband für Bausysteme im Metallleichtbau", heute "Internationaler Verband für den Metallleichtbau". Seit 2001 ist Ralf Podleschny Geschäftsführer des IFBS, seit 2003 leitet er ebenfalls als Geschäftsführer den europäischen Verband der Metall-Profiltafel- und Sandwichhersteller PPA-Europe.   Dr.-Ing. Christian Kammel (Jahrgang 1969) begann nach Wehrdienstzeit und Bauingenieurstudium an der RWTH Aachen 1994 seine Berufslaufbahn als wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Stahlbau unter Prof. Sedlacek, einem der bekanntesten deutschen Stahlbauwissenschaftler jener Jahrzehnte. Neben vielen Forschungsprojekten übersetzte er in dieser Zeit u.a. die erste Version von EN 1090-2 ins Deutsche und promovierte schließlich mit dem Thema "Vorhersage der Wirkungsweise nachgiebiger Schutzeinrichtungen für den Straßenverkehr". 2007 wechselte Christian Kammel als technischer Berater zum Industrieverband Stahlverarbeitung e.V. (mit Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken e.V.) in Siegen, für den er seither tätig ist.   Prof. Dr.-Ing. Michael Volz (Jahrgang 1971) arbeitete nach Bauingenieurstudium an der Universität Karlsruhe und drei Jahren Tätigkeit als wiss. Assistent am Lehrstuhl für Stahl- und Leichtmetallbau unter Prof. Saal seit 2001 in der Abteilung Metallische Werkstoffe und Fügetechnik der Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine der Universität Karlsruhe, ab 2002 als deren Leiter. Die Abteilung war "anerkannte Stelle für die Herstellerqualifikationen zum Schweißen" mit einem Bestand von etwa 400 Betrieben europaweit, außerdem PÜZ-Überwachungsstelle für metallische Bauprodukte. Nach Promotion 2009 folgte Michael Volz schließlich im Januar 2012 dem Ruf der Hochschule Offenburg auf eine W2-Professur. Dort lehrt er u.a. Technische Mechanik, Werkstofftechnik, FEM und Festigkeitsnachweise. Außerdem betreibt er ein eigenes Ingenieurbüro.