17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Lateinamerika Institut), Veranstaltung: Strategien zur Aneignung von Geschichte im Film , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende der Militärdiktatur in 1983 setzen sich immer wieder argentinische Filme mit dieser Zeit auseinander. Auch 23 Jahre später ist die Aufarbeitung der Vergangenheit nicht abgeschlossen und sind die Folgen der Diktatur in der Gesellschaft spürbar. Tausende von Argentiniern verschwanden unter General Videla. Sie wurden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Lateinamerika Institut), Veranstaltung: Strategien zur Aneignung von Geschichte im Film , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende der Militärdiktatur in 1983 setzen sich immer wieder argentinische Filme mit dieser Zeit auseinander. Auch 23 Jahre später ist die Aufarbeitung der Vergangenheit nicht abgeschlossen und sind die Folgen der Diktatur in der Gesellschaft spürbar. Tausende von Argentiniern verschwanden unter General Videla. Sie wurden festgenommen, gefoltert und ermordet, und ihre Angehörigen in der Unsicherheit gelassen, was mit ihnen passiert ist. Rechtsprozesse gegen die Verantwortlichen werden immer wieder blockiert, die juristische und politische Aufarbeitung der Militärdiktatur ist äußerst schwierig. Wie das Kino mit dieser traumatischen Vergangenheit und auch der gesellschaftlichen Gegenwart umgeht, möchte ich in dieser Hausarbeit en einem rezenten Beispiel, dem Film Los Rubios (2003) von Albertina Carri, analysieren. Die junge Regisseurin setzt sich auf eine innovative Weise mit den Folgen der Militärdiktatur und ihrem eigenen Schicksal auseinander. Der Ausgangspunkt des Films ist sehr persönlich. Albertina Carri war drei Jahre alt, als ihre Eltern 1977 verschwunden wurden. Ihr Vater Roberto Carri war Schriftsteller, Soziologe und Journalist, ihre Mutter Professorin für Literatur und Latein an der Universidad de Buenos Aires. Beide gehörten der peronistischen Guerilla Montoneros an. Auffällig am Film ist, dass Carri sowohl fiktive und dokumentarische Elemente als auch Animation kombiniert. In meiner Analyse werde ich diese verschiedenen Elemente beschreiben. Einer der wichtigsten Gesichtspunkte dabei ist, wie Albertina Carri die filmischen Möglichkeiten für die Aufarbeitung ihrer persönlichen Vergangenheit nutzt. In welchem Zusammenhang stehen Form und Inhalt, und welche Aussagen ergeben sich aus dieser Umsetzung?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.