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Der Fürst von St. Leonhard und Schweinau kommt kaum zu Atem auf der täglichen Hatz durch sein Fürstentum, dessen Straßen und Häuser sich in seinen Kopf brennen wie die Namen und Eigenheiten seiner Untertanen: der Bleistein, der mit dem Papagei auf der Schulter an der Ottilienstraße steht, die Geißler in der Narzissen-straße 15, bei der der Fürst Sturm klingeln muss, weil sie bis in die Morgenstunden fernsieht und sich betrinkt, die Kunz von der Albertstraße 3, deren Post man in dem Café an der Ecke abgeben kann. Der Fürst bringt seinen Untertanen Pakete mit Heim-trainern, Matratzen,…mehr

Produktbeschreibung
Der Fürst von St. Leonhard und Schweinau kommt kaum zu Atem auf der täglichen Hatz durch sein Fürstentum, dessen Straßen und Häuser sich in seinen Kopf brennen wie die Namen und Eigenheiten seiner Untertanen: der Bleistein, der mit dem Papagei auf der Schulter an der Ottilienstraße steht, die Geißler in der Narzissen-straße 15, bei der der Fürst Sturm klingeln muss, weil sie bis in die Morgenstunden fernsieht und sich betrinkt, die Kunz von der Albertstraße 3, deren Post man in dem Café an der Ecke abgeben kann. Der Fürst bringt seinen Untertanen Pakete mit Heim-trainern, Matratzen, Babynahrung und Büchern über die Weltverschwörung. Und beginnt davon zu träumen, eines Tages keine Post mehr auszuliefern, sondern sie einzusammeln - und wieder zurückzubringen.

Elmar Tannert, geb. 1964, war u. a. Zetungsverkäufer, Datentypist, Nachttankwart und Paketzusteller. Sein"virtuoser Debütroman" (Die Presse) Der Stadtvermesser erschien 1998, es folgte der Erzählband Keine Nacht, kein Ort (2002). Zahlreiche Preise, u.-a. Kunstförderpreis des Freistaats Bayern 1999.
Autorenporträt
Elmar Tannert lebt als freier Schriftsteller in Nürnberg. 1999 wurde er mit dem Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg sowie dem Kulturförderpreis des Freistaats Bayern und 2001 mit dem Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken ausgezeichnet.