Die Geschichten dieses Buches erzählen von jüdischen Familien, die in Hessen und Rheinhessen ansässig waren. Sie handeln von Armen und Reichen, Jungen und Alten, von Studenten, Bauern, Kaufleuten, Intellektuellen, Arbeitern, Schülern; von Menschen, die sehr unterschiedlich dachten, glaubten und lebten. Wir fanden ihre Spuren in den Akten der Finanzverwaltung, die ab 1933 penibel den Besitz einer jeden Jüdin und eines jeden Juden registrierte, um ihn dann zu enteignen. Das Buch geht zurück auf Recherchen im Rahmen der Ausstellung "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945", die 16 Jahre lang durch Hessen und Rheinhessen wanderte und an 30 Ausstellungsorten mit einem jeweils neuen regionalen Schwerpunkt zur Ausplünderung der Bevölkerung am Ausstellungsort zu sehen war.Diese Publikation entstand in Kooperation zwischen dem Fritz Bauer Institut und dem Hessischen Rundfunk.
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"Die Geschichten sind gut verständlich geschrieben und summarisch mit Quellenangaben versehen, so dass ein Weiterforschen möglich ist" Gießener Allgmeine Zeitung, 12. April 2019 "Der Band vermittelt eindringlich, auf welche Weise die Betroffenen den perfide ausgeklügelten Mechanismen einer mit fiskalischen Mitteln betriebenen Beraubung ausgesetzt waren. [...] Ein notwendiges und in der Summe höchst eindrucksvolles Denkmal." Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 4/2019 "... reich bebildert, informativ und detailreich." Gießener Anzeiger, 18. April 2019