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Der Band vereinigt eine stattliche Reihe der wichtigsten Arbeiten von Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Lerche, Emeritus der Münchner Juristischen Fakultät. Lerche zählt zu den führenden Gelehrten des öffentlichen Rechts in Deutschland; er ist auch der Praxis wohlbekannt. Herausgeber sind seine habilitierten Schüler. In den Band aufgenommen wurden vor allem solche Arbeiten, die nicht - wie etwa Handbuchbeiträge oder Grundgesetz-Kommentierungen - zumeist ohne weiteres greifbar sind.
Verfassungsrechtliche Arbeiten - mit häufigem Bezug zur Verfassungsgerichtsbarkeit - stehen im Vordergrund; sie
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Produktbeschreibung
Der Band vereinigt eine stattliche Reihe der wichtigsten Arbeiten von Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Lerche, Emeritus der Münchner Juristischen Fakultät. Lerche zählt zu den führenden Gelehrten des öffentlichen Rechts in Deutschland; er ist auch der Praxis wohlbekannt. Herausgeber sind seine habilitierten Schüler. In den Band aufgenommen wurden vor allem solche Arbeiten, die nicht - wie etwa Handbuchbeiträge oder Grundgesetz-Kommentierungen - zumeist ohne weiteres greifbar sind.

Verfassungsrechtliche Arbeiten - mit häufigem Bezug zur Verfassungsgerichtsbarkeit - stehen im Vordergrund; sie greifen vielfach zugleich in andere Bereiche des öffentlichen Rechts und mit diesem verwobene Gebiete aus: von Fragen der Staatslehre zu solchen des Europarechts, des Finanzverfassungsrechts, des Medienrechts bis etwa zu Verwaltungsrecht und Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie Problemen der Methodik.

Die Architektur des Bandes orientiert sich an Begriffen, die für das Werk Lerches zentraleKraft besitzen. Ein erster Abschnitt erfaßt Beiträge, die grundsätzlichen methodischen Fragen zugedacht sind, beginnend mit seiner vielbeachteten Berliner Antrittsvorlesung ("Stil, Methode, Ansicht"). Prägenden Normbereichen unterschiedlichen Charakters sind die im zweiten Abschnitt gebündelten Abhandlungen gewidmet, etwa den Verfassungsdirektiven. Da Lerche zwischen Prägung und Schrankenziehung unterscheidet, folgen im dritten Abschnitt Beiträge, die Schranken akzentuieren, einschließlich des umfangreichen Vorworts zur 2. Auflage der Habilitationsschrift ("Übermaß und Verfassungsrecht"). Zu den bekanntesten Begriffsschöpfungen des Verfassers gehört jene vom "schonenden Ausgleich". Der vierte Abschnitt richtet sich daher auf Probleme des Ausgleichens. Fragen prinzipieller Ordnungen, sei es der Wirtschaftslenkung, des Föderalismus, der Gentechnologie, des Medienrechts sind im fünften Abschnitt eingebettet. "Prozeß" ist der sechste Abschnitt überschrieben; sein Inhalt trägt auch der Zuneigung des Autors zur prozessualen Praxis Rechnung. Dem Bande ist eine bisher nicht veröffentlichte Rede Hans Maiers über Lerche als Schriftsteller vorangestellt. Die reichhaltige Bibliographie schließt den Band ab.
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Autorenporträt
Prof. em. Dr. Michael Kloepfer war von 1974-1976 Professor an der Freien Universität Berlin, von 1976-1992 Professor an der Universität Trier, dort Direktor des Instituts für Umwelt- und Technikrecht. Von 1992-2011 war er Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Umweltrecht, Finanzrecht und Wirtschaftsrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor am Walter Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht. Seit 2011 ist er Emeritus. Von 1992-1998 war er Stellvertretender Vorsitzender der unabhängigen Sachverständigenkommission »Umweltgesetzbuch« und von 1999-2001 und 2005-2007 Vorsitzender der Berliner Wissenschaftlichen Gesellschaft e.V. Von 2008-2016 war er Mitglied der Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern. Er absolvierte zahlreiche Forschungsaufenthalte im Ausland (u.a. Kobe/Japan; Lausanne/Schweiz; Stanford/USA). Er ist zudem Präsident der Forschungszentren Umweltrecht (FZU), Technikrecht (FZT), Katastrophenrecht (FZK) sowie des Inst

ituts für Gesetzgebung und Verfassung (IGV) und ist seit 2011 Leiter des Forschungszentrums Recht an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2017 ist er als Rechtsanwalt bei der Kanzlei Köhler & Klett tätig.
Rezensionen
»Die vorliegende Sammlung wieder abgedruckter Untersuchungen - aus Anlass des 75. Geburtstages des Autors - gibt nicht nur einen gut gelungenen Überblick über die Schwerpunkte seines eigenen wissenschaftlichen Werkes, sondern zeichnet damit zugleich eine außerordentlich fruchtbare Periode der deutschen Staatsrechtslehre nach. Der Leser wird sehr bald erkennen, dass hier ein sorgfältig abwägender, fast immer verständnisbereit anerkennender Geist am Werk ist, dessen Freude die sprachgewaltige Argumentation, nicht aber die Keule der methodischen Vernichtung ist. [...] Insgesamt bietet der Band das Bild einer ganzen Generation deutscher Staatsrechtslehre und Judikatur in einer höchst originellen Auseinandersetzung mit eigenen Auffassungen in rechtsdogmatisch noch immer aktuellen und lesenswerten Meisterleistungen staatsrechtlicher Literatur.«
Peter Pernthaler, in: Zeitschrift für Verwaltung, 6/2007

»Angesichts des ganz außergewöhnlich vielfältigen wissenschaftlichen Gesamtwerks von Peter Lerche - eine Zusammenstellung sämtlicher Veröffentlichungen findet sich im Anhang zum hier besprochenen Buch (S. 543 ff.) - und der Vielzahl seiner Abhandlungen, die sich im staatsrechtlichen Diskurs als nachhaltig prägend erwiesen haben, liegt bei der Komposition eines Sammelbandes die größte Herausforderung in der Auswahl der einzustellenden Beiträge. Die Bewältigung dieser Herausforderung ist den Herausgebern, allesamt Schüler Lerches, mehr als gelungen, was freilich nicht verwundert, war doch ihr akademischer Lehrer ausweislich des Vorworts selbst an der Auswahlentscheidung maßgeblich beteiligt. [...] Der Leser erhält mit dieser Edition eine wesentliche Hilfe, sich dem Werk Lerches systematisch und anhand von Schlüsselthemen zu nähern. Insoweit hat die Sammlung einen Wert, der über die bloße Bündelung und Zugänglichmachung von Quellen hinausgeht. [...] Kurzum: ein Band, der in jede staatsrechtliche Bibliothek gehört!«
Prof. Wolfgang Kahl, in: Bayerische Verwaltungsblätter, 7/2005
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