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Du winkest mir vom Helikon, Von jenen schattenreichen Höhen, Die deinen Freund Anakreon, Und dich im ew'gen Lorber sehn? Du willst, ich soll auf Wegen gehen, Noch deutschen Sängern nicht bekannt, Die ungesucht Chapelle fand? In seinen Hain soll ich mich wagen? Wo Liebesgötter schalkhaft ihn Umhüpfen, sich einander jagen, Ihm mit possierlichem Bemühn Erfrischend Eis zum Weine tragen, Und selbst von seinem Weine glühn; Wo Lauben, welche nie verblühn, Ein ihm getreues Chor empfingen; Wo den vertrauten Bachaumont, Wo ihren Liebling Pavillon, Die Scherze Hand in Hand umringen, Und bey der…mehr

Produktbeschreibung
Du winkest mir vom Helikon, Von jenen schattenreichen Höhen, Die deinen Freund Anakreon, Und dich im ew'gen Lorber sehn? Du willst, ich soll auf Wegen gehen, Noch deutschen Sängern nicht bekannt, Die ungesucht Chapelle fand? In seinen Hain soll ich mich wagen? Wo Liebesgötter schalkhaft ihn Umhüpfen, sich einander jagen, Ihm mit possierlichem Bemühn Erfrischend Eis zum Weine tragen, Und selbst von seinem Weine glühn; Wo Lauben, welche nie verblühn, Ein ihm getreues Chor empfingen; Wo den vertrauten Bachaumont, Wo ihren Liebling Pavillon, Die Scherze Hand in Hand umringen, Und bey der Huldgöttin Bouillon La Fare noch und Chaulieu singen? O heil'ger, schauervoller Hain, Verehrungswerthe, große Namen! Ich, Freund, ich soll ihr Schüler seyn? Umsonst wünsch' ich, sie nachzuahmen, Sie, die von Vorurtheilen frey, Der einzigen Natur getreu,
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Autorenporträt
Johann Georg Jacobi (* 2. September 1740 auf Gut Pempelfort bei Düsseldorf; ¿ 4. Januar 1814 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Dichter und Publizist und der ältere Bruder des Philosophen, Juristen, Kaufmanns und Schriftstellers Friedrich Heinrich Jacobi.