Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thürigen in Gera), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Studie des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen vom November 2006 ergab, dass sich die Zahlungsmoral der Kunden mittelständischer Unternehmen kontinuierlich verschlechtert. Dahingehend unterscheiden sich private und gewerbliche Kunden deutlich voneinander. Bei gewerblichen Kunden sind vor allem kurzfristige Liquiditätsengpässe, Zahlungsausfälle bei den eigenen Kunden und eine zu geringe Ausstattung mit Eigenkapital der Grund für nicht fristgerecht geleistete Zahlungen. Anders als bei gewerblichen Schuldnern spielt bei privaten Kunden Überschuldung und Arbeitslosigkeit eine große Rolle. So wird in den Insolvenzstatistiken des Statistischen Bundesamts deutlich, dass die Anzahl der Privatinsolvenzen zunimmt, wohingegen die Zahl der gewerbliche Konkurse derzeit (Stand Frühjahr 2007) weiterhin rückläufig ist. Viele Unternehmer setzen sich erst zu spät mit diesem Problem auseinander - erst dann wenn der Kunde bereits zahlungsunfähig oder unwillig ist. Vor diesem Hintergrund ist klar, dass sich mittelständige Unternehmen ständig mit dem Thema der Zahlungsmoral seiner Kunden beschäftigen sollten. Zudem ist das Forderungsmanagement wesentliches Instrument der Liquiditätssicherung. Dabei sollten nicht nur klassische Instrumente genutzt, sondern auch neue Möglichkeiten berücksichtigt werden.
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