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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 2,7, Universität Hamburg (Arbeitsbereich Makroökonomie und Quantitative Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDiese Arbeit befasst sich im Rahmen der ökonomischen Analyse des Terrorismus konkret mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Dabei soll der Ansatz von Jaeger und Paserman untersucht werden, der versucht die "offensichtliche" Gewaltspirale zwischen Palästinensern und Israelis anhand empirischer Reaktionsfunktionen zu erklären. Die Auswirkungen israelischer Gewalt auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 2,7, Universität Hamburg (Arbeitsbereich Makroökonomie und Quantitative Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDiese Arbeit befasst sich im Rahmen der ökonomischen Analyse des Terrorismus konkret mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Dabei soll der Ansatz von Jaeger und Paserman untersucht werden, der versucht die "offensichtliche" Gewaltspirale zwischen Palästinensern und Israelis anhand empirischer Reaktionsfunktionen zu erklären. Die Auswirkungen israelischer Gewalt auf palästinensische Gewalt und umgekehrt werden mittels der Vektor Autoregression geschätzt. Die Frage, ob die Todesfälle auf israelischer Seite wiederum zu Todesfällen auf palästinensischer Seite und umgekehrt führen, soll anhand des Granger - Kausalitätstests geklärt werden.Die Autoren betrachten den Zeitraum zwischen den Jahren 2000 bis 2005, der sog. "Zweiten Intifada" oder Al - Aksa Intifada . Dieser Aufstand der Palästinenser gegen Israel unterscheidet sich in Art und Umfang von vorherigen Auseinandersetzungen. Die bekanntesten Merkmale dieses Konfliktes sind die Selbstmordattentate seitens der Palästinenser sowie die gezielten Tötungen von palästinensischen Führern seitens der israelischen Streitkräfte (IDF) . Obwohl Israel schon vor der zweiten Intifada die gezielten Tötungen als politisches Instrument benutzten, unterscheiden sich diese von den durchgeführten Tötungen seit September 2000 durch zwei wesentliche Merkmale(vgl. Zussman/Zussman 2005: 2 f). Erstens hat die Häufigkeit der geplanten Tötungen stark zugenommen, während in den Jahren vor der zweiten Intifada gezielte Tötungen lediglich sporadische Einzelfälle darstellten. Zweitens hat sich die Priorität der Zielpersonen geändert. Statt hohe religiöse oder militärische Führer palästinensischer Gruppen zu töten, führt Israel in erster Linie gezielte Tötungen von niedrigrangigen Anführern durch; von denen angenommen wird, dass sie in naher Zukunft Selbstmordattentate organisieren und planen (vgl. Jacobson/Kaplan 2007: 773, und Zussman/Zussman 2005: 3).Die gezielte Tötung von Terroristen als politisches Instrument Israels und anderer Nationen hat kontroverse Diskussionen und politische Auseinandersetzungen ausgelöst. Diese Arbeit befasst sich aber weder mit legalen noch mit moralischen Bedenken dieser Antiterrormaßnahme, sondern es soll lediglich der Kausalitätszusammenhang - ob israelische Todesfälle zu palästinensischen Todesfällen führen und umgekehrt - geklärt werden. Im folgenden Kapitel werden zunächst die Hintergründe des Konfliktes und seine verschiedenen Phasen dargestellt. In Kapitel 3 wird dann die Datenbeschaffung erläutert und die theoretischen und empirischen Werkzeuge erklärt. Kapitel 4 befasst sich mit den Ergebnissen sowohl in Bezug auf israelische als auch auf palästinensische Reaktionen, sowie den allgemeinen Auswirkungen. In Kapitel 6 erfolgt schließlich eine kritische Würdigung des Ansatzes von Jaeger/Paserman.
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