Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Baukultur ausstellen: Internationale Bauausstellungen 1901-2013, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit widmet sich der IBA Fürst Pückler Land 2000-2010 und der IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010. Nachdem zunächst ein kurzer Einblick über die Entstehung der Internationalen Bauausstellung gegeben wurde, soll anschließend ein umfassender Überblick über das Gesamtkonzept der IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 gegeben werden. Im Anschluss daran sollen ausgewählte Projekte genauer betrachtet und in Kontext gestellt werden. Die Vorstellung der Städte erfolgt nach einem einheitlichen Schema, wobei zunächst kurz auf die Ausgangslage erläutert werden soll und im Anschluss daran Konzeption, Umsetzung und Ergebnisse erklärt werden Obwohl Bauausstellungen in den vergangenen Jahren sehr präsent waren, lässt sich ihre Geschichte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nachvollziehen. Bereits 1901 fand auf der Mathildenhöhe in Darmstadt unter dem Titel Ein Dokument deutscher Kunst eine erste solcher Ausstellungen statt, die sich ganz den zeitgenössischen Innovationen versprach.Völlig neu war das umfassende Gesamtkonzept, das diese Ausstellung bestimmte. Eine großräumige Fläche stand den Architekten, Planern und Künstlern zur freien Gestaltung zur Verfügung. Dort sollte ab 1898 eine Künstlerkolonie von hohem städtebaulichen Anspruch entstehen, die dann im Rahmen der Erstausstellung 1901 präsentiert werden sollte.Im Gegensatz zu Ausstellungen im eigentlichen Sinne, blieben die Räumlichkeiten die zu diesem Zwecke erschaffen wurden, auch nach Ablauf des Ausstellungszeitraums erhalten. Dies blieb bis heute ein grundlegender Aspekt für internationale Bauausstellungen, die ihre Konzepte nicht nur auf den eigentlichen Ausstellungszeitraum ausrichten, sondern zukunftsorientierte Lösungen bieten wollen."Neben der Dokumentation des Leistungsstands von Baugewerbe, Bauindustrie und Architekturschaffen, die die Ausstellungen vor dem ersten Weltkrieg weitgehend prägten, haben vor allem die programmatischen Ausstellungen, die der Bekanntmachung des "Neuen Bauens" dienten, nicht selten weltweites Aufsehen erregt". Nicht nur mit diesen Intentionen, sondern auch um in städtebaulichen Problemzonen aktiv zu werden und Lösungen zu finden, fanden inzwischen etwa 50 Bauausstellungen in immer kürzeren Zeitabständen statt.
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