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Erik Petersons Untersuchungen zur antiken Formel "Ein Gott" sind seit ihrem Erscheinen 1926 das Standardwerk zum Thema "Akklamation". Auch für die Monotheismus- Forschung und den Problemkreis einer politischen Theologie ist "Heis Theos" bis heute von Bedeutung.86 Jahre nach der Publikation der Dissertations- und Habilitationsschrift Petersons ist dieses über viele Jahrzehnte vergriffene Werk nun wieder in der originalen Fassung verfügbar.Christoph Markschies, Henrik Hildebrandt u.a. ergänzen Petersons Studien mit einem Überblick über die weitere Entwicklung der Heis-Theos-Forschung und mit…mehr

Produktbeschreibung
Erik Petersons Untersuchungen zur antiken Formel "Ein Gott" sind seit ihrem Erscheinen 1926 das Standardwerk zum Thema "Akklamation". Auch für die Monotheismus- Forschung und den Problemkreis einer politischen Theologie ist "Heis Theos" bis heute von Bedeutung.86 Jahre nach der Publikation der Dissertations- und Habilitationsschrift Petersons ist dieses über viele Jahrzehnte vergriffene Werk nun wieder in der originalen Fassung verfügbar.Christoph Markschies, Henrik Hildebrandt u.a. ergänzen Petersons Studien mit einem Überblick über die weitere Entwicklung der Heis-Theos-Forschung und mit einem umfassenden aktuellen Nachtrag seither aufgefundener Belege der antiken Formel in Epigraphik, Liturgie und Literatur. Thematisch benachbarte Texteditionen aus dem Nachlass Petersons sowie ein Beitrag von Barbara Nichtweiß zur Entstehungsgeschichte und Bedeutung von "Heis Theos" runden den Band ab."Erik Peterson besaß einen außergewöhnlich scharfen Geist und eine Gelehrsamkeit, die staunenließ. Einige seiner bemerkenswertesten Arbeiten betreffen rituelle Formen und Zauberpraktiken. Sie bilden das Hauptthema in seinem ersten Buch 'Heis Theos'." (Henry Chadwick 1961)
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Autorenporträt
Erik Peterson (1890-1960) lehrte zwischen 1924 und 1929 als Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Bonn die Fächer Kirchengeschichte und Neutestamentliche Exegese. 1930 konvertierte er zur katholischen Kirche und lebte seit 1933 in Rom. Ab 1937 lehrte er dort am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie und wurde 1947 mit einem Extraordinariat für Patristik sowie das Verhältnis von Antike und Christentum betraut.Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies lehrt seit 2004 als Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität in Berlin und war 2006-2010 Präsident dieser Universität. Sein Spezialgebiet ist die möglichst umfassende Nachzeichnung des Spannungsverhältnisses von Antike und Christentum.Henrik Hildebrandt, Assistent am Heidelberger Lehrstuhl für Historische Theologie und anschließend am Berliner Lehrstuhl für Ältere Kirchengeschichte in den Jahren 2000 bis 2010, ist mit Forschungen über Illyrien in der christlichen Spätantike befasst. Dr. theol. Barbara Nichtweiß, Herausgeberin der "Ausgewählten Schriften" und Verfasserin einer umfangreichen Gesamtdarstellung Erik Petersons, ist seit 1993 in verschiedenen Funktionen insbesondere für die Publikation
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Wiederveröffentlichung von Erik Petersons Studie zum Ursprung der Akklamation im Rahmen der "Ausgewählten Schriften" Petersons findet Rezensent Roland Kany begrüßenswert. Zwar wirkt der erstmals 1926 erschienene Text auf Kany gleichermaßen faszinierend wie ein wenig verstaubt. Dass dem Historiker Peterson mit seinem Versuch, anhand von syrischen und ägyptischen Zeugnissen (auf Grabsteinen, Amuletten etc.) die Anrufung des "einen Gottes" als eine rechtsgeschichtliche und politische Praxis auszuweisen, ein profunder Wurf gelungen ist, bezweifelt er allerdings nicht. Wenn die durch weitere Nachträge und Ergänzungen aus Petersons Nachlass ohnehin umfangreicher geratene jetzige Ausgabe von Christoph Markschies und Henrik Hildebrandt zusätzlich um nach 1926 publizierte "Ein-Gott-Inschriften" erweitert wird, ist das für Kany eine willkommene Aktualisierung von Petersons Studie, die, wie er findet, allerdings besser als eigenständige Arbeit veröffentlich worden wäre.

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