Produktdetails
- Ausgewählte Schriften BD 7
- Verlag: Brinkmann u. Bose
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 176
- Deutsch
- Abmessung: 230mm x 143mm
- Gewicht: 288g
- ISBN-13: 9783922660903
- ISBN-10: 3922660908
- Artikelnr.: 13698541
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.2005BUCHTIPS
"Das echte Bild" ist nun Hans Beltings buchgewordene Antwort auf die Frage nach der Authentizität in der Mediengesellschaft. Belting behandelt diese "Bilderfragen als Glaubensfragen", schreibt damit seine Versuche zu einer "Bildanthropologie" fort und schließt in seiner hochverdichteten Studie sehr konsequent das Fernsehen mit dem theologischen Bildgebrauch seit der Spätantike kurz. (C. H. Beck, 29,90 Euro)
ripe
"Fun Palace 200X", herausgegeben von den dafür üblichen Verdächtigen, nämlich Philipp Misselwitz, Hans-Ulrich Obrist und Philipp Oswalt (Martin-Schmitz-Verlag, 16,50 Euro), befaßt sich natürlich mit dem Palast der Republik, der dieser Tage wieder mal endgültig platt gemacht werden soll, und bündelt die Ergebnisse eines Kongresses, bei dem von Mark Wigley bis Rem Koolhaas vor einiger Zeit alle ganz beeindruckt waren, daß mitten in Berlin tatsächlich das steht, was Cedric Price mit seinem "Fun Palace" immer gewollt hatte: ein offener Raum für alles und jeden. Ein Buch über Möglichkeiten im Moment ihrer Vernichtung.
ripe
"China's New Dawn" von Layla Dawson (Prestel, 39,95 Euro) wie auch Caroline Kleins und Eduard Kögels "Made in China" (DVA, 59,90 Euro) machen vor allem eines klar: wo heute und wohl auch in Zukunft die Architektur gebaut wird, für die bei uns leider kein Platz mehr ist. Die opulenten Gegenstücke zu allen Publikationen über schrumpfende Städte.
ripe
"In Großaufnahme" von Frieda Grafe (Verlag Brinkmann & Bose) ist ja eigentlich ein Filmbuch und versammelt Texte, welche Frieda Grafe für die Zeitung geschrieben hat - und daß das trotzdem als ein Kunstbuch gelesen werden sollte, liegt auch daran, daß, so Frieda Grafe, wer irgendwelche Bilder betrachtet, analysiert, produziert oder fälscht, ohne die Erschütterungen durch die fotografischen und bewegten Bilder wahrgenommen zu haben, daß so einer die ganze moderne Kunst nicht verstanden haben kann.
cls
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Das echte Bild" ist nun Hans Beltings buchgewordene Antwort auf die Frage nach der Authentizität in der Mediengesellschaft. Belting behandelt diese "Bilderfragen als Glaubensfragen", schreibt damit seine Versuche zu einer "Bildanthropologie" fort und schließt in seiner hochverdichteten Studie sehr konsequent das Fernsehen mit dem theologischen Bildgebrauch seit der Spätantike kurz. (C. H. Beck, 29,90 Euro)
ripe
"Fun Palace 200X", herausgegeben von den dafür üblichen Verdächtigen, nämlich Philipp Misselwitz, Hans-Ulrich Obrist und Philipp Oswalt (Martin-Schmitz-Verlag, 16,50 Euro), befaßt sich natürlich mit dem Palast der Republik, der dieser Tage wieder mal endgültig platt gemacht werden soll, und bündelt die Ergebnisse eines Kongresses, bei dem von Mark Wigley bis Rem Koolhaas vor einiger Zeit alle ganz beeindruckt waren, daß mitten in Berlin tatsächlich das steht, was Cedric Price mit seinem "Fun Palace" immer gewollt hatte: ein offener Raum für alles und jeden. Ein Buch über Möglichkeiten im Moment ihrer Vernichtung.
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"China's New Dawn" von Layla Dawson (Prestel, 39,95 Euro) wie auch Caroline Kleins und Eduard Kögels "Made in China" (DVA, 59,90 Euro) machen vor allem eines klar: wo heute und wohl auch in Zukunft die Architektur gebaut wird, für die bei uns leider kein Platz mehr ist. Die opulenten Gegenstücke zu allen Publikationen über schrumpfende Städte.
ripe
"In Großaufnahme" von Frieda Grafe (Verlag Brinkmann & Bose) ist ja eigentlich ein Filmbuch und versammelt Texte, welche Frieda Grafe für die Zeitung geschrieben hat - und daß das trotzdem als ein Kunstbuch gelesen werden sollte, liegt auch daran, daß, so Frieda Grafe, wer irgendwelche Bilder betrachtet, analysiert, produziert oder fälscht, ohne die Erschütterungen durch die fotografischen und bewegten Bilder wahrgenommen zu haben, daß so einer die ganze moderne Kunst nicht verstanden haben kann.
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