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Kürzlich war Karl Barth bei mir, um mir zu sagen, dass er eine unglückliche Liebe zu mir habe und gerne ins Reine kommen möchte, berichtete Erik Peterson 1922. Der Austausch zwischen beiden gewährt einen bewegenden Einblick in die Bemühungen zweier hochkarätiger Theologen, sich über Theologie und Kirche in der Gegenwart zu verständigen.
Dieser Briefwechsel bildet das Herzstück des Bandes. Ergänzt wird er durch Tagebuchaufzeichnungen, autobiographische Texte sowie die abgründigen Briefe Petersons an Theodor Haecker, außerdem durch Korrespondenzen mit Rudolf Bultmann, Hans Urs von Balthasar,
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Produktbeschreibung
Kürzlich war Karl Barth bei mir, um mir zu sagen, dass er eine unglückliche Liebe zu mir habe und gerne ins Reine kommen möchte, berichtete Erik Peterson 1922. Der Austausch zwischen beiden gewährt einen bewegenden Einblick in die Bemühungen zweier hochkarätiger Theologen, sich über Theologie und Kirche in der Gegenwart zu verständigen.

Dieser Briefwechsel bildet das Herzstück des Bandes. Ergänzt wird er durch Tagebuchaufzeichnungen, autobiographische Texte sowie die abgründigen Briefe Petersons an Theodor Haecker, außerdem durch Korrespondenzen mit Rudolf Bultmann, Hans Urs von Balthasar, Gerardus van der Leeuw, Friedrich Heiler, Oscar Cullmann u.a. So bietet dieser Band die Chronik einer aufwühlenden religiösen Biographie zwischen 1910 bis 1960, abgerundet von Erinnerungen an Peterson aus der Feder vieler Weggefährten.
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Autorenporträt
Erik Peterson (1890-1960) lehrte zwischen 1924 und 1929 als Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät Bonn die Fächer Kirchengeschichte und Neutestamentliche Exegese. 1930 konvertierte er zur katholischen Kirche, lebte seit 1933 in Rom und befasste sich später als Ordinarius am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie besonders mit dem Verhältnis von Antike und Christentum.Dr. Barbara Nichtweiß, Herausgeberin der "Ausgewählten Schriften", katholische Theologin und Verfasserin einer umfangreichen Gesamtdarstellung Erik Petersons, ist Leiterin der Abteilung Publikationen im Bistum Mainz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Vorbildlich ediert findet Jan-Heiner Tück diesen von Barbara Nichtweiss herausgegebenen Band mit Vorträgen, Essays, Briefen und Tagebuchnotaten des Theologen Erik Peterson. Die Lektüre eröffnet ihm sowohl Petersons Ablehnung des liberalen Kulturprotestantismus, als auch sein über Thomas von Aquin entwickeltes Theologieverständnis. Dabei stößt er auf originelle Exkurse (über Offenbarung und Vernunft), aber auch auf Befremdliches, wie Petersons Betonung kirchlicher Autorität und seine Rechtfertigung der Inquisition. Davon abgesehen aber empfiehlt der Rezensent dem heutigen Theologen das Buch als Möglichkeit, das eigene Profil zu schärfen.

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