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Band I:
Erzählungen und Lyrik: Einführung: 1.) zu Leben und Werk der Caroline de la Motte Fouqué; 2.) Caroline de la Motte Fouqué als Beispiel für geschlechtsspezifisch motivierte Ausgrenzungsmechanismen der literarischen Kritik. 55 S. - Der rothe Turm (1828). 17 S. - Das Fräulein vom Thurme (1811). 40 S. - Der Abtrünnige (1817). 30 S. - Der Waldbrunnen (1817). 58 S. - Arnold und Marie (1817). 36 S. - Die graue Maske (1829). 39 S. - Der Cypressenkranz (1816). 31 S. - Der Delphin (1817). 35 S. Lyrik. 20 S.
Caroline de la Motte Fouqué (1755-1831) war eine der produktivsten
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Produktbeschreibung
Band I:
Erzählungen und Lyrik: Einführung: 1.) zu Leben und Werk der Caroline de la Motte Fouqué; 2.) Caroline de la Motte Fouqué als Beispiel für geschlechtsspezifisch motivierte Ausgrenzungsmechanismen der literarischen Kritik. 55 S. - Der rothe Turm (1828). 17 S. - Das Fräulein vom Thurme (1811). 40 S. - Der Abtrünnige (1817). 30 S. - Der Waldbrunnen (1817). 58 S. - Arnold und Marie (1817). 36 S. - Die graue Maske (1829). 39 S. - Der Cypressenkranz (1816). 31 S. - Der Delphin (1817). 35 S. Lyrik. 20 S.

Caroline de la Motte Fouqué (1755-1831) war eine der produktivsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Sie veröffentlichte über zwanzig Romane und eine Vielzahl von Erzählungen. Aus ihren theoretischen Schriften ragen die Texte über Mädchenerziehung und -bildung heraus. So, wie Caroline Fouqué bemüht war, in ihren Texten "Zeitgeist" einzufangen, bieten sowohl ihr Leben und Werk als auch deren Rezeption und Tradierung ein vielfältiges Bild von weiblichem Schreiben im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Es ist einerseits geprägt von gesellschaftlichen Zwängen und geistiger Selbstzensur, andererseits von praktizierter Grenzüberschreitung im persönlichen wie geschriebenen Leben. Gleichzeitig ist Caroline Fouqué ein Beispiel für geschlechterspezifische Ausgrenzungsmechanismen in der Kanonbildung und der Literaturgeschichtsschreibung. Bereits zeitgenössische Rezensenten haben die Texte immer wieder auf das Weibliche ihrer Schreibart hin überprüft. Durch das verzerrte Bild, das Arno Schmidt in seiner Friedrich-Fouqué-Biographie von ihr zeichnet, wurde der Blick zusätzlich verstellt. Die Auswahlausgabe zum Werk von Caroline Fouqué legt einige der heute nur noch schwer zugänglichen Texte vor und eröffnet damit die Möglichkeit einer vorurteilsfreien Auseinandersetzung mit der zu Unrecht fast vergessenen Autorin.

Caroline de la Motte Fouqué (1755-1831) was one of the most productive authoresses of her time. She published more than twenty novels and a large number of narratives. Of her theoretical writings, the most prominent are the texts on the education of girls. Just as Caroline Fouqué endeavoured to catch the "spirit of the age" in her texts, her life and work and their reception and handing down offer a varied picture of female writing in the first third of the 19th century. This is characterised by social constraints and mental self-censorship and by the transcending of limits in personal and written life. At the same time, Caroline Fouqué is an example for gender-specific discrimination mechanisms in canonification and writing on the history of literature. Even contemporary critics examined the texts in terms of the specifically female of their writing style. The distorted picture which Arno Schmidt gave of her in his biography of Fouqué meant that the view was obstructed still further. This edition of a selection of the works of Caroline Fouqué presents some of the texts which are no longer easily accessible today, thus allowing an unprejudiced discussion of an authoress who, unjustly, is almost forgotten today.