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Am 11. März 1812 erging das Emanzipationsedikt, das den preußischen Juden die gleichen Rechte wie den Christen versprach. Das Edikt markierte einen Meilenstein in der jüdischen Emanzipationsgeschichte. Mit dem langen Entstehungsprozess des Edikts ist kein anderer Name enger verbunden als der des jüdischen Aufklärers David Friedländer (1750-1834). Die hier neu editierten Texte dokumentieren u.a. Friedländers innerjüdischen Reformansatz, der sich gegen traditionelle Hierarchien und rabbinische Machtansprüche richtete. Dazu entwickelte er eine ganze Reihe gesellschaftlicher, religiöser und…mehr

Produktbeschreibung
Am 11. März 1812 erging das Emanzipationsedikt, das den preußischen Juden die gleichen Rechte wie den Christen versprach. Das Edikt markierte einen Meilenstein in der jüdischen Emanzipationsgeschichte. Mit dem langen Entstehungsprozess des Edikts ist kein anderer Name enger verbunden als der des jüdischen Aufklärers David Friedländer (1750-1834). Die hier neu editierten Texte dokumentieren u.a. Friedländers innerjüdischen Reformansatz, der sich gegen traditionelle Hierarchien und rabbinische Machtansprüche richtete. Dazu entwickelte er eine ganze Reihe gesellschaftlicher, religiöser und erzieherischer Konzepte mit dem Ziel einer gleichberechtigten Gemeinschaft von Christen und Juden. Dafür ging er erhebliche Risiken ein und wurde auch zum Ziel massiver Angriffe.
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Autorenporträt
Studium der Judaistik und Germanistik in Freiburg, Jerusalem und Berlin. Mitherausgeberin der Schriftenreihe Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland (Waxmann: Münster u.a.). Zahlreiche Publikationen zur Haskala. Dissertation über David Friedländers Reformpolitik im Zeichen von Aufklärung und Emanzipation der Juden in Preußen (2011).