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Hurenkind und Schusterjunge kamen mit dem Handsatz zur Welt. Lange gehörten sie wie die gesamte Satzherstellung in das abgesteckte Revier ausgebildeter Fachleute - bis das Desktop Publishing vor rund zehn Jahren alles durcheinanderbrachte. Heute, da jeder vom Schreibtisch aus publizieren kann, stellt sich die Frage, inwiefern die Typografie und mit ihr die Sprache der Setzer und Gestalter zum Allgemeingut wurden. Die Ergebnisse: Die klassische Trennung von Fachleuten qua Ausbildung einerseits und Laien andererseits trifft hier nicht mehr zu. Längst verfügen viele formale Laien, die sich…mehr

Produktbeschreibung
Hurenkind und Schusterjunge kamen mit dem Handsatz zur Welt. Lange gehörten sie wie die gesamte Satzherstellung in das abgesteckte Revier ausgebildeter Fachleute - bis das Desktop Publishing vor rund zehn Jahren alles durcheinanderbrachte. Heute, da jeder vom Schreibtisch aus publizieren kann, stellt sich die Frage, inwiefern die Typografie und mit ihr die Sprache der Setzer und Gestalter zum Allgemeingut wurden. Die Ergebnisse: Die klassische Trennung von Fachleuten qua Ausbildung einerseits und Laien andererseits trifft hier nicht mehr zu. Längst verfügen viele formale Laien, die sich autodidaktisch eingearbeitet haben und auch professionell im Fach arbeiten, über umfassenderes Wissen als formale Experten. Und auch ein Einfluß auf die Gemeinsprache läßt sich verzeichnen. Die Fachsprache der Typografie ist nicht mehr an bestimmte Berufsgruppen gebunden.
Autorenporträt
Die Autorin: Ingrid Faber wurde 1967 in Pôrto Alegre/Brasilien geboren. An der Universität Münster und der University of Warwick, England, studierte sie Germanistik, Anglistik und Publizistik, Promotion 1997.