Der Großteil der professionell geführten Vereine hat sich zu gewinnorientierten Wirtschaftsunternehmen entwickelt. Vom traditionellen Fußballverein, der gemeinnützig orientiert ist, scheint in der heutigen Zeit nicht mehr viel übrig zu sein. Aus diesem Grund haben schon zahlreiche Vereine den Weg gewählt, ihre Lizenzspielerabteilung aus dem gemeinnützigen Verein in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern. Im Rahmen dieser Arbeit wird der rechtliche Rahmen, welcher durch den DFB und die DFL vorgegeben ist, zum Beispiel anhand der 50+1-Regelung erörtert. Insbesondere werden die Rechtsformen der Aktiengesellschaft und der Kommanditgesellschaft auf Aktien mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung als Komplementärin mit allen Vor- und Nachteilen untersucht. Im Anschluss wird der Weg der Ausgliederung und die nötigen Verfahrensschritte ausführlich beschrieben. Im Praxisteil wird an einem Fallbeispiel der Weg der Ausgliederung eines traditionellen fiktiven Vereins in eine GmbH & Co. KGaA aufgezeigt. Die empirische Analyse bildet den Abschluss. Die Auswertung der vorliegenden zwölf Experteninterviews erfolgt durch eine qualitative Inhaltsanalyse.