Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Integrationsschwierigkeiten aufgrund von mangelndem Integrationswillen seitens der Einwanderer oder durch Eingliederungsbarrieren in der Aufnahmegesellschaft entstehen und welchen Einfluss die ethnische Identität der Aussiedler dabei auf das Leben in Deutschland und damit auch auf die Integration nimmt. Festzuhalten wäre, dass Integration ein langfristiger, kontinuierlicher und wechselseitiger Prozess sein muss, die eine herausfordernde Aufgabe sowohl für die Aufnahmegesellschaft als auch für die Aussiedler selbst darstellt. Daher ist auch eine tatsächliche Integration der Aussiedler erst in zwei bis drei Generationen zu erwarten.