38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Fachhochschule Biberach Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die zunehmende Integration der Märkte korrespondiert mit einer zunehmend konträren Diskussion um Vor- und Nachteile einer globalisierten Arbeitswelt. Während exportorientierte Unternehmen den Wandel und die dadurch entstehenden Chancen begrüßen, fühlen sich immer mehr national orientierte Unternehmen durch ausländische Anbieter bedroht. Die veränderten…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Fachhochschule Biberach Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die zunehmende Integration der Märkte korrespondiert mit einer zunehmend konträren Diskussion um Vor- und Nachteile einer globalisierten Arbeitswelt. Während exportorientierte Unternehmen den Wandel und die dadurch entstehenden Chancen begrüßen, fühlen sich immer mehr national orientierte Unternehmen durch ausländische Anbieter bedroht.
Die veränderten Rahmenbedingungen stellen insbesondere die Bauunternehmen vor neue Herausforderungen. Die Dynamik weitwirtschaftlicher und weltpolitischer Entwicklungen, wie z.B. der Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa, das Entstehen einheitlicher Wirtschaftsblöcke, wie z.B. des EU-Binnenmarktes und die zunehmende inländische Präsenz ausländischer Konkurrenten haben nun zu einem intensivierten Wettbewerb geführt, der in Zeiten einer Strukturkrise und ohnehin schwachen Baukonjunktur Insolvenzhöchststände zur Folge hat.
Gerade kleinere und mittelständische Bauunternehmen, die häufig in begrenzten regionalen Märkten auftreten, bekommen die ausländische Konkurrenz deutlich zu spüren.
Die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte hat in der Baubranche eine lange Tradition. Während aber in früheren Jahren ausländische Arbeitnehmer bei deutschen Bauunternehmen fest angestellt wurden und somit den gleichen gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen wie deutsche Arbeitnehmer unterlagen, entfaltete sich in jüngster Zeit unter den vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten ausländischer Arbeitskräfte vor allem die Form des Subunternehmers, der auf Grundlage eines Werkvertrages für den deutschen Unternehmer tätig wird und weitestgehend, sofern die Tätigkeit von vornherein zeitlich begrenzt ist, den sozialversicherungs- und steuerrechtlichen Bestimmungen seines Heimatlandes unterliegt.
Dieser Weg findet zunehmend Verbreitung, zumal im Sinne des Lean Production hierdurch eine erhebliche Kostenreduzierung erreicht werden kann. Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen: ,,Beim Rohbau für die Oberfinanzdirektion in Magdeburg erhielt ein Unternehmen den Zuschlag, das 85 portugiesische Billigkräfte einsetzte -Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz: zwei Millionen Mark.
Besonders in der Baubranche führte diese Entwicklung zu heftigen Diskussionen bis hin zu gesetzlichen Maßnahmen (Entsendegesetz), da immer mehr ausländische Arbeitnehmer aufgrund der niedrigeren Lohnkosten auf deutschen Baustellen eingesetzt wurden, parallel dazu aber immer mehr deutsche Bauarbeiter arbeitslos geworden sind.
Die Anzahl ausländischer Werkvertragsarbeitnehmer wird momentan auf ca. 170.000 geschätzt. Die Zahl der als arbeitslos gemeldeten deutschen Bauarbeitnehmer beläuft sich derzeit auf 368.000.
Neben den unmittelbaren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie den nationalen und internationalen Wettbewerb ergeben sich hierdurch auch Konsequenzen auf das Steuer und Sozialversicherungssystem sowie auf die Beschäftigungsstrukturen der Unternehmen selbst.
Neben den komparativen Kostenvorteilen sind allerdings auch die mit der Beschäftigung ausländischer Subunternehmer verbundenen Risiken zu beachten:
Aufgrund der Sprachschwierigkeiten, der Qualifikationsmängel und der mittlerweile hohen administrativen Anforderungen, die mit der Beschäftigung ausländischer Subunternehmer einhergehen können, werden gerade auch von Seiten der Bauunternehmen vermehrt Stimmen laut, die die Beschäftigung von ausländischen Subunternehmen als ,notwendiges Übel' bezeichnen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Unter diesen Gesichtspunkten gilt es mehr denn je, sich strategisch auf die momentanen Entwicklungen einzustellen, um sich langfristig Erfolgspotentiale sichern zu können.
Inhaltsver...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.