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Obwohl das Weglaufen der Frau in zahlreichen literarischen Erzählungen inszeniert wird, ist es nicht Gegenstand einer tiefgreifenden kritischen Analyse gewesen. Emile Zola und Jean-Marie Gustave Le Clézio behandeln das Thema der weiblichen Fugue jeweils in La fortune des Rougon und Poisson d'or. Ersterer siedelt die Reise der weiblichen Figur in Frankreich an und letzterer lässt sie zwischen Marokko und den Vereinigten Staaten über Frankreich verlaufen. Nuruddin Farah erzählt in Née de la côte d'Adam seine Ausreißergeschichte in Somalia, während Warié, die aus demselben Land wie er stammt, in…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl das Weglaufen der Frau in zahlreichen literarischen Erzählungen inszeniert wird, ist es nicht Gegenstand einer tiefgreifenden kritischen Analyse gewesen. Emile Zola und Jean-Marie Gustave Le Clézio behandeln das Thema der weiblichen Fugue jeweils in La fortune des Rougon und Poisson d'or. Ersterer siedelt die Reise der weiblichen Figur in Frankreich an und letzterer lässt sie zwischen Marokko und den Vereinigten Staaten über Frankreich verlaufen. Nuruddin Farah erzählt in Née de la côte d'Adam seine Ausreißergeschichte in Somalia, während Warié, die aus demselben Land wie er stammt, in Fleur du désert von ihrer Flucht nach Großbritannien berichtet. Zwei Kurzgeschichten wecken ebenfalls unsere Aufmerksamkeit: "Eveline" und "Une femme et demiie", die von James Joyce bzw. Abdourahman Wabéri geschrieben wurden. Wenn man diese Erzählungen vergleicht, fällt dem Leser zunächst ihre große Vielfalt auf. Dennoch gibt es in dieser Heterogenität eine Gemeinsamkeit. Es ist die Tatsache, dass eine weibliche Figur im Mittelpunkt steht, die von zu Hause weggelaufen ist. Durch eine Querschnittsanalyse der Darstellung der Frau und des Aktes des Weglaufens wird versucht, folgende Frage zu beantworten: Was stellt die Inszenierung der weiblichen Fugue dar?
Autorenporträt
Yassin Saleh ist ein junger Doktor. Dieses Buch ist der Höhepunkt seiner Forschungsarbeit im Rahmen seiner Dissertation.