Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Adam Smith verstand Unternehmen als Ansammlung verschiedener Interessengruppen,deren divergierende Anreize und Ziele zu mannigfaltigen Konfliktenführen können (vgl. John/Kalay 1982, S.457). Die wohl bedeutendsten Konflikte,die sich aus dem Verhältnis zwischen Gläubigern und Eignern sowie derenunterschiedlichen Interessen ergeben, sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit.Die Aktualität und Brisanz dieser Konflikte zeigt sich besonders in wirtschaftlichschweren Zeiten wie der seit 2008 allgegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise,während der es Unternehmen aufgrund einbrechender Nachfrage besondersschwer fällt, ihre Kapitalkosten zu verdienen, um Gläubiger-Forderungen gerechtzu werden und zusätzlich den Eignern eine Dividende auszuschütten. Auch wennprinzipiell alle Stakeholder an der langfristigen Erhaltung des Unternehmens interessiertsein mögen, wollen weder Gläubiger noch Eigner auf eine adäquate Verzinsungihres Kapitals verzichten. Gesetzliche und vertragliche Regelungen zurAusschüttungsbemessung können einen maßgeblichen Beitrag zur Lösung bzw.Abmilderung der entstehenden Konflikte leisten. Aus diesem Grund ist es das Zielder vorliegenden Arbeit, auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie, zunächst verschiedeneFormen von Gläubiger-Eigner-Konflikten zu spezifizieren undLösungsmöglichkeiten in Form von Ausschüttungsregelungen aufzuzeigen.Anschließend wird kritisch auf die Eignung der beschriebenen Ausschüttungsregelungenim Hinblick auf den Gläubigerschutzgedanken eingegangen, die Rolleder Rechnungslegung im jeweiligen Kontext thematisiert sowie einige empirischeErkenntnisse vorgestellt.
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