Spätestens seit seiner literarischen Autobiographie "Abendlicht" kennt man Hermlins Lebensstationen genauer: Großbürgersohn mit Dienstmädchen und Kutscher, liebevoll umsorgt von dem kunstsammelnden, Klavierspielenden Vater, der im KZ umgekommen ist, seine eigene riskante Flucht von Palästina bis nach Spanien, wo er als Kämpfer im Spanienkrieg sein Leben riskierte, seine Arbeit in der französischen Resistance - und alles "ergreifend durch Authentizität".
Karl Corino wagt in seiner genau recherchierten Analyse, im Vergleich mit der Autobiographie, Selbstaussagen in Interviews und stichhaltigen Zeitdokumenten, Stationen der Biographie des Stephan Hermlin anzuzweifeln und in Frage zu stellen - das Material läßt keine andere Wahl.
Karl Corino wagt in seiner genau recherchierten Analyse, im Vergleich mit der Autobiographie, Selbstaussagen in Interviews und stichhaltigen Zeitdokumenten, Stationen der Biographie des Stephan Hermlin anzuzweifeln und in Frage zu stellen - das Material läßt keine andere Wahl.