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Werner Kunze sieht das Übel unserer Zeit darin, dass der herrschende Zeitgeist nicht nur die Außenwelt steuert, sondern ständig und in zunehmendem Maße auch unsere Werte, Gesinnungen und Denkweisen, Machtexzesse also nach außen und innen ausübt. Letztlich bedroht der alles beherrschende Zeitgeist sogar die Menschlichkeit des Menschen. Die Moderne hat mit ihren Erfindergaben sowohl die äußeren Lebensbereiche als auch die geistige und seelische Verfassung grundlegend verändert. Heute befinden wir uns in einer Position, in der der äußere Lebensbereich ebenso kritisch betrachtet werden muss wie…mehr

Produktbeschreibung
Werner Kunze sieht das Übel unserer Zeit darin, dass der herrschende Zeitgeist nicht nur die Außenwelt steuert, sondern ständig und in zunehmendem Maße auch unsere Werte, Gesinnungen und Denkweisen, Machtexzesse also nach außen und innen ausübt. Letztlich bedroht der alles beherrschende Zeitgeist sogar die Menschlichkeit des Menschen. Die Moderne hat mit ihren Erfindergaben sowohl die äußeren Lebensbereiche als auch die geistige und seelische Verfassung grundlegend verändert. Heute befinden wir uns in einer Position, in der der äußere Lebensbereich ebenso kritisch betrachtet werden muss wie die breitge-fächerte Art und Weise, wie er den Menschen erzieherisch durchdringt.Wenn man die traditionelle Dreiteilung des Menschen in Körper, Geist und Seele zugrunde legt, erscheint heute folgender Eindruck: Wir haben zwar eindrucksvolle medizinische Fortschritte erzielt, aber andererseits schwer belastende Einschnitte in unsere geistige und seelische Welt herbeigeführt. Wir vermissen die tragenden Säulen von wahrem Geist, echter Kultur und Kunst, ebenso den Ort des Gemüts und den Hort der unsterblichen Seele. Dafür haben wir eine Zeit grenzenloser Dekadenz eingehandelt, in der Infantilisierung, unendliche Oberflächlichkeit, Materialismus, Rationalität und sublime Indok-trination die kennzeichnenden Mermale sind.Wenn Macht und Gewalt die Oberhoheit von Weisheit und Klugheit zu verdrängen bestrebt sind, muss das Augenmerk auf die aktuellen und konkreten Folgen dieser Verhaltensweisen gerichtet werden. Nur wenn die Fehlentwicklungen erkannt und benannt werden, ergeben sich neue, hoffnungsvolle Perspektiven für die Zukunft. Diesem Ansinnen dienen die Überlegungen Werner Kunzes.
Autorenporträt
1927 in Friedrichshafen geboren und dort aufgewachsen. Von 1943 bis 1948 Flakhelfer, Soldat, Kriegsgefangener. AnschließendAbitur und Studium der Betriebswirtschaft an der Universität München mit Abschluss Dipl.-Kfm. Danach 35 Jahre in leitenden Funktionen bei einem deutschen Unternehmen der Öl- und Gasindustrie im In- und Ausland tätig.