Herr Dipping erzählt das leben des Christopher Hazzards, der in London Arzt werden will. Aus armen Verhältnissen stammend, muss er sein Studium und Unterhalt selbst finanzieren. Durch seine körperliche Behinderung und Armut, wird er für seine Mitmenschen zum Außenseiter. Durch Fleiß und großem
Ergeiz widmet er sich seinem Studium und der Forschung. Seine Strebsamkeit macht in auch unter Kollegen…mehrHerr Dipping erzählt das leben des Christopher Hazzards, der in London Arzt werden will. Aus armen Verhältnissen stammend, muss er sein Studium und Unterhalt selbst finanzieren. Durch seine körperliche Behinderung und Armut, wird er für seine Mitmenschen zum Außenseiter. Durch Fleiß und großem Ergeiz widmet er sich seinem Studium und der Forschung. Seine Strebsamkeit macht in auch unter Kollegen im Krankenhaus nicht gerade beliebt.
Auch in dieser Geschichte ist zu erkennen, wie schnell wir mit Vorurteilen einen Menschen kategorisieren, wie wenig wir den Außenseiter die Möglichkeit bieten, sich zu beweisen. Ich werde immer wieder überrascht, wie die sozialen Gegebenheiten von damals mit den heutigen gleichen: Abgrenzung sozial Schwacher, Chancenlosigkeit wenn man nicht ins Raster passt, Hoffnungslosigkeit wenn die Mitteln fehlen.
Ich liebe alte Bücher und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Dieser Roman ist eine Fastbiographie, er rutscht weder in kitschige Klischees, noch bedient er sich übertriebenem Pathos. 415 Seiten die absolut lesenswert sind!