Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Hinblick auf die Phänomene "Aussonderung" und "Erwählung" mit dem Menschenbild Thomas Manns. Zunächst wird unter dem Begriff der "Verzauberung" ein strukturales Schema freigelegt, das Leben, Schicksal und Person aller Helden im Werk Thomas Manns bestimmt. In einem zweiten Schritt folgt dann der Versuch, das eruierte strukturale Schema mit Hilfe von Psychologie und Mythos zu deuten. Leitender Aspekt ist dabei die Frage nach einer möglichen "Erlösung" der Helden aus ihrer "Verzauberung".