Dieses Buch analysiert Situationskomödien (Sitcoms), ein seit den Anfängen der Fernsehindustrie immer wiederkehrendes Genre im Fernsehprogramm. Diese Analyse, die im Lichte der theoretischen Formulierungen der audiovisuellen Äußerung durchgeführt wird, zielt darauf ab, das Auftauchen des Themas der Äußerung in komödiantischen Serienerzählungen aufzuzeigen. Durch den Vergleich von Sendungen dieses Genres, die mit unterschiedlichen Produktionsmethoden (Ein-Kamera- und Mehr-Kamera-Produktion) hergestellt wurden, werden außerdem die verschiedenen Subjekte der Äußerung verglichen, die in den beiden Situationen auftauchen, wobei die Unterschiede in den Handlungsweisen dieser Subjekte und deren Entfaltung in spezifischen ästhetischen Aspekten aufgezeigt werden. Indem sie sich dem Handeln des Subjekts der Äußerung in Sitcoms mit nur einer Kamera zuwendet, gelangt die Untersuchung zum zentralen Gegenstand dieser Betrachtung: die ersten drei Staffeln der Sitcom Arrested Development (2003-2006) mit nur einer Kamera. Hier geht das Subjekt der Äußerung über die Rolle des Vermittlers zwischen der Diegese und dem Zuschauer hinaus und greift selbst in das ein, was es erzählt, indem es selbst zum Produzenten von Komik wird. In diesem Sinne zielt die Analyse darauf ab, die Handlungsmechanismen zu erklären, durch die das Subjekt in der Art und Weise, wie es erzählende Ereignisse ausspricht, Komik erzeugt.
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