Die demografische Entwicklung Deutschlands wird gern in den düstersten Farben dargestellt, der Verlauf scheint schon fest vorbestimmt. Genauer betrachtet, erweist sich demografisches Zukunftswissen aber oft weder als wissenschaftlich objektiv noch als politisch neutral. Kategorien, Maße und Modelle bestimmen das Bild ebenso wie die Annahmen und Interpretation von Bevölkerungsprojektionen. Dieses Buch nimmt deren Grundlagen und die massenmediale Vermittlung in den Blick. So ergibt sich ein erheblich differenzierteres Bild, das auch den Einfluss der dramatisierenden Funktionslogik der Medien aufzeigt.…mehr
Die demografische Entwicklung Deutschlands wird gern in den düstersten Farben dargestellt, der Verlauf scheint schon fest vorbestimmt. Genauer betrachtet, erweist sich demografisches Zukunftswissen aber oft weder als wissenschaftlich objektiv noch als politisch neutral. Kategorien, Maße und Modelle bestimmen das Bild ebenso wie die Annahmen und Interpretation von Bevölkerungsprojektionen. Dieses Buch nimmt deren Grundlagen und die massenmediale Vermittlung in den Blick. So ergibt sich ein erheblich differenzierteres Bild, das auch den Einfluss der dramatisierenden Funktionslogik der Medien aufzeigt.
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Autorenporträt
Reinhard Messerschmidt ist Sozialwissenschaftler und Referent für Digitalisierung beim Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen.
Inhaltsangabe
InhaltGeleitwort von Stephan Lessenich 7Vorwort 91 Einleitung 111.1 Zum Forschungsstand 161.2 Zur Relevanz des Themas 181.3 Der Fokus der Arbeit 211.4 Überblick 242 Theoretischer Hintergrund und methodischer Zugang 262.1 Vom Diskursbegriff über Aussagen zur Wahrheitspolitik 292.2 Emanzipatorisches Erkenntnisinteresse und Kritik 462.3 Demografisches Zukunftswissen als soziales Konstrukt 503 Brüche im formalen Kern - diskursive Schlüsselkomponenten demografischen Zukunftswissens 533.1 Zur Konstruktion zentraler demografischer Kategorien und Maße 553.2 Blick in die Zukunft - Bevölkerungsprojektionen und ihre Grenzen 773.3 Bevölkerung oder Gesellschaft? - Demografisierung durch visuelle Argumente 1023.4 Fazit: Quantifizierung mit Risiken und Nebenwirkungen 1084 Der massenmediale Diskurs 1164.1 Reflexivität und "glücklich positivistische" Empirie 1174.2 Darstellung der Ergebnisse 1464.3 Regelmäßigkeiten und Brüche im massenmedialen Diskurs 2414.4 Fazit: Verstümmelte Demografie oder Demografisierung plus deformierte Öffentlichkeit? 2485 Die "transformative Macht der Demografie" braucht eine Transformation 2625.1 Konstruktionsbedingte Grenzen demografischer Kategorien, Maße und Zukunftsprojektionen bleiben unterbelichtet 2645.2 "Bevölkerung" bleibt eine politische Kategorie - besonders im Hinblick auf Migration 2685.3 Demografisierung als Fehlschluss von Bevölkerungsdynamik auf Sozialpolitik 272Abbildungen und Tabellen 277Literatur 280Anhang 297Liste der Dokumente im Textkorpus 2000 bis 2013 297Zusätzliche Pressequellen 369
InhaltGeleitwort von Stephan Lessenich 7Vorwort 91 Einleitung 111.1 Zum Forschungsstand 161.2 Zur Relevanz des Themas 181.3 Der Fokus der Arbeit 211.4 Überblick 242 Theoretischer Hintergrund und methodischer Zugang 262.1 Vom Diskursbegriff über Aussagen zur Wahrheitspolitik 292.2 Emanzipatorisches Erkenntnisinteresse und Kritik 462.3 Demografisches Zukunftswissen als soziales Konstrukt 503 Brüche im formalen Kern - diskursive Schlüsselkomponenten demografischen Zukunftswissens 533.1 Zur Konstruktion zentraler demografischer Kategorien und Maße 553.2 Blick in die Zukunft - Bevölkerungsprojektionen und ihre Grenzen 773.3 Bevölkerung oder Gesellschaft? - Demografisierung durch visuelle Argumente 1023.4 Fazit: Quantifizierung mit Risiken und Nebenwirkungen 1084 Der massenmediale Diskurs 1164.1 Reflexivität und "glücklich positivistische" Empirie 1174.2 Darstellung der Ergebnisse 1464.3 Regelmäßigkeiten und Brüche im massenmedialen Diskurs 2414.4 Fazit: Verstümmelte Demografie oder Demografisierung plus deformierte Öffentlichkeit? 2485 Die "transformative Macht der Demografie" braucht eine Transformation 2625.1 Konstruktionsbedingte Grenzen demografischer Kategorien, Maße und Zukunftsprojektionen bleiben unterbelichtet 2645.2 "Bevölkerung" bleibt eine politische Kategorie - besonders im Hinblick auf Migration 2685.3 Demografisierung als Fehlschluss von Bevölkerungsdynamik auf Sozialpolitik 272Abbildungen und Tabellen 277Literatur 280Anhang 297Liste der Dokumente im Textkorpus 2000 bis 2013 297Zusätzliche Pressequellen 369
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