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"Sollte es der Wunsch Frankreichs gewesen sein, den Euro zu gründen, um die vermeintliche deutsche Dominanz zu brechen, dann ist genau das Gegenteil eingetreten." (Gerhard Schröder, deutscher Bundeskanzler 1998 bis 2005)
Die Eurokrise führt einmal mehr die Dominanz Deutschlands innerhalb der Europäischen Union vor Augen. Zudem zeigte sich in der Krise, dass das Leitbild des 'ausgeglichenen Staatshaushalts' nach wie vor stark die politische Agenda prägt und als Disziplinierungsinstrument wirkt, nachdem es zwischenzeitlich als überholt erschien. Ingo Stützle reflektiert die jüngeren Wendungen…mehr

Produktbeschreibung
"Sollte es der Wunsch Frankreichs gewesen sein, den Euro zu gründen, um die vermeintliche deutsche Dominanz zu brechen, dann ist genau das Gegenteil eingetreten." (Gerhard Schröder, deutscher Bundeskanzler 1998 bis 2005)

Die Eurokrise führt einmal mehr die Dominanz Deutschlands innerhalb der Europäischen Union vor Augen. Zudem zeigte sich in der Krise, dass das Leitbild des 'ausgeglichenen Staatshaushalts' nach wie vor stark die politische Agenda prägt und als Disziplinierungsinstrument wirkt, nachdem es zwischenzeitlich als überholt erschien.
Ingo Stützle reflektiert die jüngeren Wendungen in der europäischen Politik, legt seine Arbeit jedoch langfristiger und grundlegender an. Er ergründet, wie seit Mitte der 1970er Jahre der finanzpolitische Grundsatz 'ausgeglichener Staatshaushalt' als Leitbild europäisiert wurde und welche ökonomischen, gesellschaftlichen Bedingungen sowie Interessens- und Akteurskonstellationen dazu führten.
Autorenporträt
Ingo Stützle, gebroen 1976, ist Politikwissenschaftler und Redakteur bei der Monatszeitung ak analyse & kritik sowie der Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft PROKLA.