Ein faszinierend spannender, abenteuerlicher, humorvoller, lehr- und genussreicher Forschungskrimi für Dialekt-, Französisch- und (Kunst)Geschichtsbegeisterte, der Lust auf Meer macht...
...viel mehr in jeder Hinsicht.
Im Wechsel von prägnanten Kapiteln und mit Zeitsprüngen dürfen wir die
unterschiedlichsten Figuren ein Stück ihres Weges begleiten. Durch ihre Augen wird der jeweilige Teil…mehrEin faszinierend spannender, abenteuerlicher, humorvoller, lehr- und genussreicher Forschungskrimi für Dialekt-, Französisch- und (Kunst)Geschichtsbegeisterte, der Lust auf Meer macht...
...viel mehr in jeder Hinsicht.
Im Wechsel von prägnanten Kapiteln und mit Zeitsprüngen dürfen wir die unterschiedlichsten Figuren ein Stück ihres Weges begleiten. Durch ihre Augen wird der jeweilige Teil der Geschichte erzählt:
- Sönke Brodersen, dessen Fernweh ihn nach Antwerpen zieht, Pellworm
- Levke Brodersen, Schwester von Sönken Brodersen, Schatzjägerin, fasziniert von Rungholt, Pellworm
- Louise Dumas, einst Spitzenköchin im Elsass, die nun im Haus ihrer Patentante Fine Dierksen auf Pellworm wohnt, ihre kulinarische Kreativität im Warft Café von Frauke Winkler auslebt und mit ihrem feinen Spürsinn, sowie ausgeprägten Jagdinstinkt große Freude an privater Ermittlungsarbeit hat
- Adrian Willner, Journalist Husumer Nachrichtenblatt
- Christine Evers, Gemälderestauratorin, Bremen
- Dr. Sven Hammerstein, Archäologe und Spezialist für den nordfriesischen Raum vom Paläolithikum bis hin zur Zeit der Wikinger, aus Kiel, der im Expertenstreit mit Frau Professor Dr. Dr. Elisabeth Schwontkowski, Archäologin und Ethnologin an der Universität Bremen, liegt
- Lutz von Winterfeld, der engste Mitarbeiter von Frau Professor Dr. Dr. Elisabeth Schwontkowski, Archäologe, Fachmann auf dem Gebiet der minoischen Kultur an der Universität Bremen
- Marieke Schloot, Assistentin von Frau Professor Dr. Dr. Elisabeth Schwontkowski, Archäologin, arbeitet über kultische Niederlegungen der Bronzezeit in Dänemark an der Universität Bremen
- Momme Mommsen, ehemaliger einziger Inselpolizist, der nun im Ruhestand ist und Louise Dumas bei ihrer privaten Ermittlungsarbeit zur Seite steht, Pellworm.
Die verschiedenen Handlungsstränge sorgen dafür, daß ein komplexes Bild entsteht. Sie bieten Abwechslung und sehr gute Unterhaltung durch u.a.
- sehr originelle und erheiternde Personenbeschreibungen und deren Betitelung
- Sture (Fine Dierksens Esel, der echt Charakter hat und sich auszudrücken weiß)
- kulinarische Verwöhnmomente
- Musikgenuss
- Wattwanderungen
- Archäologie: Rungholt = Atlantis des Nordens/ Musikarchäologie
- Spurensuche/ Recherche
- Schatzjagd/ Schatz der Wissenschaft
- Märchen
- Sage
- Schauer-/Spukgeschichten.
Präsentiert wird dieses kalte, literarische Büfett mit warmherzigem Lokalkolorit, das mit feinsinnigem Humor und Wortwitz pikant gewürzt ist.
Dabei werden Gemeinschaftssinn, Familie, Freundschaft und Liebe zu den schönsten Nebensachen dieser Geschichte.
""Heut bin ich über Rungholt gefahren, die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren. Noch schlagen die Wellen da wild und empört wie damals, als sie die Marschen zerstört. Die Maschine des Dampfers schütterte, stöhnte, aus den Wassern rief es unheimlich und höhnte: Trutz, blanke Hans. Von der Nordsee, der Mordsee, vom Festland geschieden...""
Gedichtzeilen von Detlev von Liliencron
Der Zauber der Insel und die Wohlfühlatmosphäre, die Lili Andersen durch ihren liebevoll detaillierten Schreibstil erschafft, haben mich in den Bann ihrer Geschichte gezogen.
Ihr Krimi ist ein köstlicher 5-Sterne-Delikatessen-Lese-Gaumenschmaus, der sämtliche Sinne anregt und uns Lesern oscarreifes Kopfkino beschert.
Man sollte ihn mit dem Warnhinweis versehen, ihn nur mit gut gefülltem Magen zu lesen ;-) . Mein Magen knurrt und mir läuft das Wasser so dermaßen im Mund zusammen, daß ich sabbere, so realistisch sind die Beschreibungen der kulinarischen Köstlichkeiten.
Guten Lesehunger!