Marktplatzangebote
9 Angebote ab € 4,99 €
  • Gebundenes Buch

Das einzige Land der Welt, das Kontinent, Insel und Nation in einem ist, liegt rund 16 000 Kilometer Luftlinie von Europa entfernt auf der Südhalbkugel, etwa zur gleichen Hälfte nördlich und südlich des südlichen Wendekreises und ist ein Land von riesigen Dimensionen mit einer Bevölkerungsdichte von weniger als drei Bewohnern pro Quadratkilometer. Australier führen jedoch kein Einsiedlerdasein, denn fast neunzig Prozent leben in den Städten. In den zwei größten Städten des Bundesstaates Australiens - Sydney und Melbourne - wohnen fast zwei Drittel der Gesamtbevölkerung. Dieser Bildband zeigt…mehr

Produktbeschreibung
Das einzige Land der Welt, das Kontinent, Insel und Nation in einem ist, liegt rund 16 000 Kilometer Luftlinie von Europa entfernt auf der Südhalbkugel, etwa zur gleichen Hälfte nördlich und südlich des südlichen Wendekreises und ist ein Land von riesigen Dimensionen mit einer Bevölkerungsdichte von weniger als drei Bewohnern pro Quadratkilometer. Australier führen jedoch kein Einsiedlerdasein, denn fast neunzig Prozent leben in den Städten. In den zwei größten Städten des Bundesstaates Australiens - Sydney und Melbourne - wohnen fast zwei Drittel der Gesamtbevölkerung. Dieser Bildband zeigt ein Land, das fast zweiundzwanzigmal so groß wie Deutschland ist und dessen klimatische Bedingungen von Minusgraden bis über 40 Grad Celsius reichen, wo die Landschaften sehr viel kontrastreicher, vielfältiger, wilder und widersprüchlicher sind, als dies bei einem kurzen Blick in einen Reiseprospekt scheinen mag.
Autorenporträt
Max Schmid malt Stimmungen und Landschaften nicht mit dem Pinsel, aber mit seiner Kamera und wurde damit der erfolgreichste Fotograf bei terra magica. Von ihm sind seit 1987 etwa 250000 Bildbände verkauft worden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der mit "A.O." unterzeichnende Rezensent stöhnt erst mal: schon wieder ein Bildband über Australien, der versucht, anders zu sein. Diesmal durch "den Luxus der Unvollkommenheit", der Fotos. Die Ergebnisse der Bemühungen stoßen erwartungsgemäß nicht wirklich auf Gegenliebe. Manche Farben, meint "A.O", seien "allzu expressiv" geraten, nicht wenige Bilder ertränken "in der Tiefe der Schatten", manchen Kontrast wieder hätte unser Rezensent sich dann doch "entschiedener" gewünscht. Dennoch, räumt er ein, gebe es immer wieder "ungewohnte Perspektiven". Und dann kommen doch noch ein paar nette Sätze. Selbst die Kritik am Textbeitrag, der mitnichten Neues biete, das Altbekannnte jedoch "unterhaltsam" aufbereite, klingt gemäßigt. Nur "anders" kann "A.O" das Buch beim besten Willen nicht finden. Im Gegenteil: weil zu viel auf zu wenig Platz gezeigt werde, gerate die Darstellung dann doch allzu oft "in die Nähe des Klischees".

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.12.2000

Bildbände

"Australien" von Max Schmid (Fotos) und Beate Gorman (Text). Erschienen in der Reihe: "terra magica". Reich Verlag, Luzern 2000. 208 Seiten, zahlreiche Farbfotos, eine Karte. 78 Mark Subskriptionspreis bis 31. Dezember 2000, danach 98 Mark. ISBN 3-7243-0360-2.

So weit und leer und schön spektakulär das Land, so bunt und originell und skurril die Menschen. Das sind die Grundklischees über Australien, in ungezählten Bildern variiert. Dieser prächtige Band versucht anders zu sein. Er benutzt Ansichten, die jeder Australien-Kenner im Gedächtnis hat, als Ausgangspunkt, um eigene Bildgeschichten zu erzählen. Max Schmidts Fotos leisten sich dabei den Luxus der Unvollkommenheit: Manche Farben sind doch allzu expressiv geraten, um wirklich zu sein; den einen oder anderen Kontrast hätte man sich entschiedener gewünscht, bei einigen Übergroßformaten fehlt es an Schärfe, nicht wenige Bilder ertrinken in der Tiefe der Schatten. Doch Schmidt findet immer wieder ungewohnte Perspektiven, ihm gelingen neue Blicke auf geläufige Motive, und manches Detail hat er sogar für diesen Band entdeckt. Am eindrucksvollsten sind seine Naturstimmungsaufnahmen, die schönsten finden sich im Kapitel über Tasmanien, die australische Nebeninsel, die sich bis in unsere Tage einen besonders langsamen Lebensrhythmus leistet. Der Text von Beate Gorman über "das einzige Land der Welt, das Kontinent, Insel und Nation in einem ist", bietet vorwiegend Erkenntnisse wie diese, also wenig Neues, aber das Alte recht unterhaltsam aufbereitet. Der einzige Vorbehalt gegen das Buch ist sein Anspruch, auf zweihundert Seiten ganz Australien zu umfassen. Die einzelnen Staaten werden in kurzen Kapiteln abgehandelt, die im Uhrzeigersinn aufeinanderfolgen. Der Wunsch indes, alles zu zeigen, ohne den Platz dafür zu haben, führt letztlich doch in die Nähe der Klischees. (A.O.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr