In diesem Beitrag sollen die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Einstellung der Jugendlichen zur Bildung in Uganda anhand einer Querschnittsanalyse der Stadt Kitgum als Fallstudie untersucht werden. Die Studie untersucht die Ergebnisse einer Reihe von flächendeckenden Erhebungen über Jugendliche in Uganda, um die Bildungs- und Arbeitsmarktbedingungen zu untersuchen, mit denen Jugendliche in Uganda und weltweit inmitten wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen konfrontiert sind, wobei Erhebungsdaten aus dem Stadtrat von Kitgum verwendet werden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Schichtzugehörigkeit, das Geschlecht und der regionale Hintergrund die Bildungs- und Beschäftigungschancen von Jugendlichen in Uganda erheblich beeinflussen. Sie zeigt auch, dass die Jugendlichen echte Sorgen über ihre Lebensbedingungen und Zukunftschancen äußern. Die Studie plädiert daher dafür, die Ergebnisse künftiger Untersuchungen über Jugendliche nach Hintergrund und demografischen Merkmalen aufzuschlüsseln. Sie plädiert auch dafür, weitere Untersuchungen durchzuführen, um zu verstehen, wie die Jugend die jüngsten Veränderungen in Wirtschaft und Beschäftigung wahrnimmt, und dabei den Schwerpunkt auf die Ermittlung von Risikofaktoren für Marginalisierung und soziale und wirtschaftliche Ausgrenzung zu legen.