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Eine junge Frau im Übergangsbereich zwischen der Schule und der Zeit danach; ob sie studieren wird und wo, ist noch unsicher. Sie arbeitet, vorübergehend, als Altenpflegerin und betreut einige Senioren in ihren Wohnungen, sie hat Schwierigkeiten mit ihrer Freundin Bianka, und sie lebt in wachsender Distanz zu ihren Eltern. Es passiert nicht viel. Vor allem aber passiert all das nicht, was uns die Werbung genauso wie die ernstzunehmende Literatur als das non plus ultra jugendlichen Lebens vorsetzt: Parties, Pop, Drogen, Lifestyle, Inszenierungen der Teenager-Identität. Almut Tina Schmidts Protagonistin führt ein Leben, das hauptsächlich aus dem Registrieren der Stimmen anderer besteht, sie hört zu und nimmt mit großer Genauigkeit die Gespräche umsich herum wahr. Hier schreibt eine Autorin über jugendliche Befindlichkeit ganz ohne die übliche Euphorie, aber auch ohne dramatisierte Selbstfindungskrisen.
Außergewöhnlich ist die Form, in der der tägliche Gesprächsmüll, die Konv ersatio
Außergewöhnlich ist die Form, in der der tägliche Gesprächsmüll, die Konv ersatio