Wie Kindergärten, Grundschulen, Gymnasien oder Hochschulen, die in der Lage sind, auswählen zu können, ihre Bildungsklientel rekrutieren, ist für Deutschland bisher kaum untersucht worden. Dieser Band führt theoretische, empirische, internationale und historische Analysen zusammen, um die Frage nach den Auswahlprozessen von Bildungsinstitutionen zu beantworten. Damit wird ein Beitrag zum tieferen Verständnis der Herstellung von Bildungsungleichheit durch institutionelle Selektionsprozesse von "exklusiven" Bildungsinstitutionen geleistet und ein Blick auf neue Hierarchien zwischen Bildungsinstitutionen geworfen.
"... richten sich in der Hauptsache an Bildungs- und Erziehungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, wobei die Bände durchaus von politischen Entscheidungsträgern sowie vom wissenschaftlichen Nachwuchs der Fächer Erziehungswissenschaft, Bildungssoziologie, international vergleichende Studien und Politikwissenschaften rezipiert werden können. ... Die Studien bieten damit einen breiten, aktuellen und detailreichen Einblick in das bisher wenig untersuchte Forschungsfeld der Selektion durch Bildungseinrichtungen ..." (Ulrike Deppe, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14. Oktober 2016)