Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Chemie - Analytische Chemie, Note: 2,0, Hochschule Fresenius Idstein (Chemie, Químic de Sarrià), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane und die polychlorierten Biphenyle sind drei Familien von chlororganischen Verbindungen, die ubiquitär, d.h. in der gesamten Umwelt, in geringsten Mengen, zu finden sind. Eine besondere Rolle fällt ihnen durch ihr Vorkommen in Lebensmitteln zu.
Dies ist durch ihre Eigenschaften zu begründen:
Bioakkumulation: Durch ihren deutlich lipophilen Charakter sammeln sie sich besonders im Fettgewebe der Tiere an, sowie im Fett der tierischen Produkte und reichern sich so von Glied zu Glied bis zum Menschen, dem letzten Glied in der Nahrungskette an.
Toxizität: Die Exposition mit diesen Stoffen verursachen eine große Zahl von toxischen Effekten bei verschiedenen Tierarten und Menschen, sowohl akut als auch chronischer Art. Die Effekte, die sie bei unserer Spezies auslösen, sind heute immer noch das Objekt von zahlreichen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen.
Verschiedene Unfälle haben zu der Notwendigkeit geführt, den Ursprung dieser Stoffe, die Konsequenzen ihres Vorkommens in der Umwelt und in der Nahrungskette genauer zu erforschen.
Vom Gesichtspunkt des Lebensmittelchemikers, besonders den analytischen Aspekt betrachtend, ist wichtig, dass sie in sehr geringen Mengen vorkommen (Nanogramm oder Mikrogramm pro Gramm für polychlorierten Biphenyle und Pikogramm oder Nanogramm für polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane), in sehr verschiedenen Medien und in großer Zahl (209 polychlorierten Biphenyle und 210 polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane). Jedoch wirken nur einige von ihnen toxisch.
Somit ist zu erklären, dass für ihre Untersuchung eine sehr aufwendige und kostspielige Analytik notwendig ist. Das analytische Interesse liegt nun hauptsächlich in der Entwicklung von neuen Untersuchungsmethoden, da es bisher keine Methode gibt, die allgemein verwendet wird und genügende Mengen an Fett extrahiert. Diese Methoden sollten den gleichen Vertrauenswert haben, ein einfaches Arbeiten ermöglichen, die Analysenzeit als auch die Kosten und die Lösungsmittelexposition der Laboranten verringern. Um möglichst geringe Konzentrationen an der Bestimmungsgrenze ermitteln zu können, ist es nötig cirka 4 Gramm Fett aus dem Lebensmittel zu extrahieren, da bei geringerem Fetteinsatz sich die Ergebnisse im Bereich der Blindproben bewegen. Im gleichen Arbeitsschritt soll auch der genaue Gesamtfettgehalt bestimmt werden, da der Dioxingehalt auf den Gesamtfettgehalt des Produktes bezogen angegeben wird.
Diese Arbeit ist genau unter diesen Vorgaben entstanden.
Es soll eine Methode entwickelt werden, um den Gesamtfettgehalt bestimmter Produktes genau zu bestimmen. Gleichzeitig soll die zur Dioxinanalytik notwendige Menge von vier Gramm Fett extrahiert werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Theoretischer Teil
1.1Einleitung und Aufgabe1
1.2PCB & Dioxine3
1.2.1Zur Geschichte3
1.2.2Nomenklatur und Struktur6
1.2.3Verbreitung von PCB und Dioxinen12
1.2.4Toxische Wirkung15
1.2.5Toxizitätspotentiale der Dioxine17
1.2.6Belastung des Menschen19
1.2.7Dioxin in Lebensmitteln20
1.2.8PCB und Dioxinanalytik in Lebensmitteln21
1.2.9Richtlinien22
1.3Lipide24
1.3.1Definitionen24
1.3.2Bedeutung in Lebensmitteln26
1.3.3Fettsäuren26
1.3.3.1Nomenklatur26
1.3.3.2Gesättigte Fettsäuren27
1.3.3.3Ungesättigte Fettsäuren28
1.3.3.4Löslichkeit der Fettsäuren29
1.3.3.5Fettsäurenverteilung in Lebensmitteln30
1.3.4Acylglyceride32
1.3.4.1Nomenklatur und Einteilung32
1.3.5Phospho- und Glycolipide33
1.3.5.1Phospholipide34
1.3.5.2Gly...
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Die polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane und die polychlorierten Biphenyle sind drei Familien von chlororganischen Verbindungen, die ubiquitär, d.h. in der gesamten Umwelt, in geringsten Mengen, zu finden sind. Eine besondere Rolle fällt ihnen durch ihr Vorkommen in Lebensmitteln zu.
Dies ist durch ihre Eigenschaften zu begründen:
Bioakkumulation: Durch ihren deutlich lipophilen Charakter sammeln sie sich besonders im Fettgewebe der Tiere an, sowie im Fett der tierischen Produkte und reichern sich so von Glied zu Glied bis zum Menschen, dem letzten Glied in der Nahrungskette an.
Toxizität: Die Exposition mit diesen Stoffen verursachen eine große Zahl von toxischen Effekten bei verschiedenen Tierarten und Menschen, sowohl akut als auch chronischer Art. Die Effekte, die sie bei unserer Spezies auslösen, sind heute immer noch das Objekt von zahlreichen Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen.
Verschiedene Unfälle haben zu der Notwendigkeit geführt, den Ursprung dieser Stoffe, die Konsequenzen ihres Vorkommens in der Umwelt und in der Nahrungskette genauer zu erforschen.
Vom Gesichtspunkt des Lebensmittelchemikers, besonders den analytischen Aspekt betrachtend, ist wichtig, dass sie in sehr geringen Mengen vorkommen (Nanogramm oder Mikrogramm pro Gramm für polychlorierten Biphenyle und Pikogramm oder Nanogramm für polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane), in sehr verschiedenen Medien und in großer Zahl (209 polychlorierten Biphenyle und 210 polychlorierten Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane). Jedoch wirken nur einige von ihnen toxisch.
Somit ist zu erklären, dass für ihre Untersuchung eine sehr aufwendige und kostspielige Analytik notwendig ist. Das analytische Interesse liegt nun hauptsächlich in der Entwicklung von neuen Untersuchungsmethoden, da es bisher keine Methode gibt, die allgemein verwendet wird und genügende Mengen an Fett extrahiert. Diese Methoden sollten den gleichen Vertrauenswert haben, ein einfaches Arbeiten ermöglichen, die Analysenzeit als auch die Kosten und die Lösungsmittelexposition der Laboranten verringern. Um möglichst geringe Konzentrationen an der Bestimmungsgrenze ermitteln zu können, ist es nötig cirka 4 Gramm Fett aus dem Lebensmittel zu extrahieren, da bei geringerem Fetteinsatz sich die Ergebnisse im Bereich der Blindproben bewegen. Im gleichen Arbeitsschritt soll auch der genaue Gesamtfettgehalt bestimmt werden, da der Dioxingehalt auf den Gesamtfettgehalt des Produktes bezogen angegeben wird.
Diese Arbeit ist genau unter diesen Vorgaben entstanden.
Es soll eine Methode entwickelt werden, um den Gesamtfettgehalt bestimmter Produktes genau zu bestimmen. Gleichzeitig soll die zur Dioxinanalytik notwendige Menge von vier Gramm Fett extrahiert werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Theoretischer Teil
1.1Einleitung und Aufgabe1
1.2PCB & Dioxine3
1.2.1Zur Geschichte3
1.2.2Nomenklatur und Struktur6
1.2.3Verbreitung von PCB und Dioxinen12
1.2.4Toxische Wirkung15
1.2.5Toxizitätspotentiale der Dioxine17
1.2.6Belastung des Menschen19
1.2.7Dioxin in Lebensmitteln20
1.2.8PCB und Dioxinanalytik in Lebensmitteln21
1.2.9Richtlinien22
1.3Lipide24
1.3.1Definitionen24
1.3.2Bedeutung in Lebensmitteln26
1.3.3Fettsäuren26
1.3.3.1Nomenklatur26
1.3.3.2Gesättigte Fettsäuren27
1.3.3.3Ungesättigte Fettsäuren28
1.3.3.4Löslichkeit der Fettsäuren29
1.3.3.5Fettsäurenverteilung in Lebensmitteln30
1.3.4Acylglyceride32
1.3.4.1Nomenklatur und Einteilung32
1.3.5Phospho- und Glycolipide33
1.3.5.1Phospholipide34
1.3.5.2Gly...
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