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In der Kommunikationswissenschaft werden Auswahlverfahren und ihre methodischen Probleme kaum diskutiert. Das verwundert zum einen, weil die Güte empirischer Daten immer auch vom Auswahlverfahren bestimmt wird und zum anderen weil sich bei kommunikationswissenschaftlichen Studien, insbesondere bei Inhaltsanalysen, Probleme ergeben, die nicht mit den üblichen Ansätzen für Zufallsstichproben gelöst werden können. Deshalb widmet sich der gesamte Band unterschiedlichen Aspekten von typischen Auswahlverfahren der Kommunikationswissenschaft.?Die ersten drei Beiträge befassen sich mit grundsätzlichen…mehr

Produktbeschreibung
In der Kommunikationswissenschaft werden Auswahlverfahren und ihre methodischen Probleme kaum diskutiert. Das verwundert zum einen, weil die Güte empirischer Daten immer auch vom Auswahlverfahren bestimmt wird und zum anderen weil sich bei kommunikationswissenschaftlichen Studien, insbesondere bei Inhaltsanalysen, Probleme ergeben, die nicht mit den üblichen Ansätzen für Zufallsstichproben gelöst werden können. Deshalb widmet sich der gesamte Band unterschiedlichen Aspekten von typischen Auswahlverfahren der Kommunikationswissenschaft.?Die ersten drei Beiträge befassen sich mit grundsätzlichen Fragen: Welche Auswahlverfahren werden in der Kommunikationswissenschaft angewandt? Wie werden sie dokumentiert? Welche Besonderheiten ergeben sich bei qualitativen Untersuchungsanlagen? Im zweiten Teil geht es um die speziellen Probleme bei Inhaltsanalysen. Zunächst wird die Güte verschiedener künstlicher Zeitverläufe theoretisch diskutiert und empirisch untersucht. Dann geht es um natürliche Wochen für Fernsehprogrammanalysen und anschließend um den Umgang mit herausragenden Ereignissen während der Erhebungszeit. Abschließend geht es um publizistische Stichproben für Zeitungen sowie vergleichende Stichproben von Internetseiten. Der letzte Abschnitt des Buches behandelt Auswahlprobleme bei Befragungen. Zunächst werden Auswahlpläne für repräsentative Journalistenbefragungen behandelt und dann Probleme der Geburtstagsmethode bei Telefonumfragen. Den Abschluss bilden praktische Fragen zu Auswirkungen von Face-to-face- versus Telefonbefragungen auf die Stichprobe sowie unterschiedliche Rekrutierungsverfahren bei Online-Befragungen.
Autorenporträt
Gregor Daschmann, Jg. 1962, Dr. phil., M.A., Studium der Publizistikwissenschaft (Haupt-fach), Politikwissenschaft und Psychologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1987-1992 freier Mitarbeiter des SWF, 1992-1993 Redaktionsvolontär beim SWF Baden-Baden, 1993-1994 Landespolitischer Korrespondent der Aktuellen Redaktion des SWF-Fernsehens. 1995-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik. 2000 Promotion. Oktober 2000 bis September 2002 Wissenschaftlicher Assistent (C1) am Institut für Publizistik in Mainz. Oktober 2002 bis August 2003 Vertretung der C3-Professur für Medienwissenschaft am Institut für Journalistik und Komunikationsforschung an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover. Seit September 2003 C3-Professor auf Zeit für Medien- und Kommunikationswissenschaft am IJK. Interessensgebiete: Rezeptionsforschung, Wirkungsforschung, Nachrichtenauswahl, experimentelle Methoden.

Volker Gehrau, Jg. 1966, Dr. phil., 1988-1994 Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Informationswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin, 1995-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dresden; seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, später am Studiengang Journalisten-Weiterbildung der Freien Universität Berlin. Währenddessen 2002/3 Gastprofessor für Kommunikationstheorie und -soziologie an der Universität der Künste Berlin sowie 2004 Vertretungsprofessor für empirische Kommunikations- und Medienforschung an der Universität Leipzig. Seit 2003 Sprecher der DGPuK-Fachgruppe Rezeptionsforschung. Arbeitsgebiete: Rezeptionsforschung, Fernsehforschung, empirische Genre- und Gattungsforschung, Massenmedien und persönliche Gespräche sowie Beobachtungsmethodik und Auswahlverfahren.