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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Finanzwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Hauptstudium VWL, Sprache: Deutsch, Abstract: "Deutschland ist [...] innerhalb der OECD zusammen mit Österreich und der Schweiz das Land mit der stärksten Altersstrukturverschiebung." Im Rahmen dieser Entwicklung bilden die Auswirkungen der "demografischen Falle" einen Brennpunkt der aktuellen Diskussionen über die Reformierung des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Finanzwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Hauptstudium VWL, Sprache: Deutsch, Abstract: "Deutschland ist [...] innerhalb der OECD zusammen mit Österreich und der Schweiz das Land mit der stärksten Altersstrukturverschiebung." Im Rahmen dieser Entwicklung bilden die Auswirkungen der "demografischen Falle" einen Brennpunkt der aktuellen Diskussionen über die Reformierung des deutschenSozialversicherungssystems, dessen Finanzierung sich bisher noch verstärkt auf das Umlageverfahren stützt. Die Behebung dieser Problematik wird unter dem Blickwinkel möglicher Reformansätze kontrovers diskutiert und wirft eine Vielzahl von Ansatzmöglichkeiten auf. Bereits durch die Rentenreformen 1992 und 1999 wurden Reformen innerhalb des Umlagesystems vorgenommen, welche die zentralen Elemente beibehielten, trotzdem aber die drohende finanzielle Krise des Alterssicherungssystems verhindern sollten. Die wesentlichen Maßnahmen bestanden inRentenniveauverringerungen und dem Versuch den weiteren Anstieg des Beitragssatzes zu begrenzen. Bei diesen Reformen wurde eher der Versuch unternommen, die umlagebasierte Finanzierung zu stabilisieren. Jedoch scheinen diese Reformen noch keine dauerhafte Lösung zur Behebung der mit der demografischen Entwicklung verbundenen aktuellen Probleme gefunden zu haben. In diesem Zusammenhang werden daher auch weiterführende Ansätze diskutiert, die eine Ergänzung oder Ersetzung des umlagefinanzierten Rentensystems anstreben. Die Reform des Jahres 2001, die sogenannte "Riesterrente", strebte bereits einen Schritt in diese Richtung an. Vor allem in Bezug auf die Reformierung des Systems über die Grenzen des umlagefinanzierten Verfahrens hinaus stellt sich die Frage: "Gibt es einen wohlfahrtssteigernden Übergang zwischen Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren?"Der vorliegenden Seminararbeit liegt das Ziel zugrunde mögliche Ansatzpunkte der Erweiterung bzw. Ergänzung des umlagefinanzierten Sozialversicherungssystems zu diskutieren. In diesem Zusammenhang wird zunächst erklärt, worin sich das zentrale Problem Deutschlands befindet und welche Effekte sich im Rahmen eines Übergangs zum Kapitaldeckungsverfahren prinzipiell entwickeln. Darüber hinaus ist zu erläutern, wie die Gestaltung einer Ergänzung oder Ersetzung des umlagefinanzierten Versicherungssystems vorgenommen werden kann.
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