Es gibt ausreichend dokumentierte Belege dafür, dass die Behandlung mit Zahnimplantaten eine vorhersehbare Prognose hat. Trotz der hohen Erfolgsquote kommt es bei Zahnimplantaten zu Misserfolgen. Das am häufigsten gemeldete mechanische Versagen hängt mit dem Lösen der Abutmentschraube zusammen. Es gibt mehrere Faktoren, die auf das Lösen der Schraube zurückzuführen sind. Ein Faktor ist die optimale Vorspannung, die dafür sorgt, dass die Schraubengewinde fest mit dem Gegenstück der Schraube verbunden sind. Das Lösen der Schraube scheint ein geringfügiges Vorkommnis zu sein, aber die daraus resultierenden Komplikationen sollten nicht unterschätzt werden. Klinisch gesehen ist das Lösen von Schrauben für den Patienten unangenehm, zeitaufwendig und teuer für den operierenden Arzt. Das Entfernen dieser fehlerhaften Prothesen ist nicht einfach und führt gelegentlich dazu, dass die Krone entfernt werden muss. Das erneute Anziehen der Abutmentschrauben nach dem anfänglichen Drehmoment verhindert einen anfänglichen Drehmomentverlust aufgrund der Reibung zwischen den Schraubenkomponenten und ein anschließendes Lösen der Schraube durch Mikrobewegungen. Dieses Phänomen ist noch nicht vollständig erforscht.