Die Dissertation behandelt eine Problemstellung aus dem Bereich der von Kreditinstituten durchgeführten Bonitätsanalyse. Hierfür kommen Ratingverfahren zum Einsatz, die die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Kredites anhand einer Kombination aus quantitativer (Bilanzrating) und qualitativer Analyse ermitteln. Derzeit werden IFRS- und BilMoG-Abschlüsse mithilfe von Bilanzratingsystemen analysiert, die auf historischen HGB-Daten basieren. Als Folge davon kommt es zu einem systematischen Analysefehler. In diesem Zusammenhang wird die Forschungsfrage untersucht, ob und ggf. welchen Einfluss eine Umstellung der Rechnungslegung von HGB a. F. auf IFRS auf das Bilanzrating hat. Darauf aufbauend erfolgt eine Analyse, ob sich aus diesen Erkenntnissen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Auswirkungen der BilMoG-Umstellung auf das Bilanzrating ableiten lassen.
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