Die Studie wurde an zwei Standorten durchgeführt, nämlich auf der Insel Manoka und auf Mbanga Pongo in der Küstenregion Kameruns. Ziel war es, die Umweltauswirkungen anthropogener Aktivitäten auf die Baumvielfalt und das Kohlenstoffbindungspotenzial des Mangrovenökosystems zu bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die durchgeführten floristischen Bestandsaufnahmen 833 Individuen ergaben, die zu 13 botanischen Familien gehören. Nach der Charakterisierung der Mangroven wurden einige holzige Arten erfasst und ihre Häufigkeit wie folgt angegeben: Rhizophora mangle (58 %; 60 %), Rhizophora racemosa (21 %; 36 %) auf der Insel Manoka bzw. Mbanga Pongo. Der Shannon-Index beträgt 0,55 bzw. 0,48 für Manoka und Mbanga Pongo, während der Simpson-Index an beiden Standorten 2 beträgt. Was die Kohlenstoffbindung betrifft, so wurden in Manoka, dem Standort ohne menschliche Aktivitäten (d. h. in seinem natürlichen Zustand), 345,4 t/ha und in dem stark degradierten Standort 64,9 t/ha ermittelt. In Mbanga Pongo variiert der Kohlenstoffbestand zwischen 301,5 t/ha im natürlichen Zustand und 74,6 t/ha im stark degradierten Gebiet.