Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 2,0, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (Hochschule Magdeburg-Stendal), Veranstaltung: Psychosoziale Therapie und Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Smartphone-Nutzung der primären Bezugsperson auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung des Säuglings hat. Diese Entwicklungsbereiche sind stark von der sozialen Umwelt abhängig und bedürfen die Feinfühligkeit der Bezugsperson und die Förderung der zu erlernenden Fähigkeiten. Dem gegenüber steht das Smartphone, welches im Alltag von Erwachsenen immer präsenter wird. Laut einer Studie prüfen und benutzen Studenten im Durchschnitt 80 Mal ihr Smartphone am Tag. Viele Erwachsene unterbrechen die persönliche Kommunikation mit anderen, wenn das Smartphone eine Nachricht oder einen Anruf anmeldet oder sind im Gespräch sehr abgelenkt, weil sie ihr Smartphone ständig prüfen. Doch besonders Säuglinge benötigen eine ungestörte Face-to-Face Kommunikation. Werden bestimmte Bedürfnisse des Säuglings nicht sofort erkannt und gestillt, hat das Auswirkungen auf die Selbstregulation und andere Entwicklungsbereiche. Ist die Bezugsperson nicht ausreichend präsent und verlässlich, steigt die Gefahr für ein unsicheres Bindungsverhalten. Für die Sprachentwicklung ist eine gemeinsame Erfahrungswelt wichtig, in der die primäre Bezugsperson mit dem Säugling kommuniziert. Mittels einer Literaturrecherche werden Zusammenhänge und Auswirkungen theoretisch herausgearbeitet.
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