Depressionen wirken sich in verschiedensten Bereichen auf den menschlichen Organismus aus. Neben den klassischen psychopathologischen Symptomen lassen sich auch mannigfaltige andere kurz- und langfristige Auswirkungen identifizieren. Die vorliegende Arbeit versucht einen Beitrag zu leisten, einige dieser Bereiche besser zu untersuchen und die Relevanz und die Folgen f¿r die betroffenen Patienten zu bewerten. Hierbei handelt es sich um die kognitiven St¿rungen bei Depressionen und die Assoziation von Depressionen zu Schlaganf¿en. Kognitive St¿rungen bestimmen wesentlich die Schwere der Erkrankung und die funktionelle Prognose. Die Wechelwirkung von Depressionen und dem Schlaganfallsrisiko sind bisher wenig untersucht, die Depression wird aber in der Literatur inzwischen als ein unabh¿iger Risikofaktor f¿r einen Schlaganfall betrachtet.