Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Arbeit und der Berufe, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Gesellschaft ist im Hinblick auf Sicherheitsleistungen, wie beispielsweise durch die ärztliche Versorgung oder den Beruf des Nachtwächters, seit dem Mittelalter mit dem Begriff der Schichtarbeit vertraut. Im Rahmen der Industrialisierung erfolgte ein Ausbau der unregelmäßigen Arbeitszeiten durch die Unternehmen. Hier stand vor allem eine hohe Kapazität- und Ressourcenauslastung der Maschinen des produzierenden Gewerbes im Vordergrund. Dabei waren die Arbeiter aus der Chemie- und Stahlindustrie am meisten betroffen. Innerhalb der letzten 15 Jahre stieg der Anteil der Schichtarbeiter unter den Erwerbstätigen von 9,7 auf 15,5 Prozent (Statistisches Bundesamt 2004). Neben der Schichtarbeit im produzierenden Gewerbe gewann die Schichtarbeit auch im Dienstleistungssektor immer mehr an Bedeutung. So findet man heute Schichtarbeit in öffentlichen Verkehrsbetrieben, Krankenhäusern sowie bei Freizeiteinrichtungen (Clubs, Restaurants, etc.). Innerhalb unserer Gesellschaft scheint es undenkbar die Versorgung der Menschen mit Gütern oder Dienstleistungen ohne Schichtarbeit sicherzustellen.
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