Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Fachhochschule Frankfurt am Main (3, Wirtschaft und Recht), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Primärziel jeder Unternehmung ist die Gewinnmaximierung; aus Sicht der Unternehmer, also der Eigenkapitalgeber, die Maximierung der Eigenkapitalrentabilität. Vorraussetzung zur langfristigen Erreichung dieses Zieles ist, dass die erwirtschaftete Rendite die Kapitalkosten der Unternehmung deckt. Je höher der Grad der Zielerreichung, desto höher ist ihr Beitrag zum Unternehmenserfolg.
Die Unternehmensleitung hat in erster Linie zwei Stellgrößen um dieses Unternehmensziel zu erreichen: Finanzierung mit möglichst niedrigen Kapitalkosten. Investition in Objekte bzw. Geschäftsfelder mit möglichst hoher Ertragskraft.
Unternehmensentscheidungen, die im Zusammenhang mit diesen beiden Stellgrößen getroffen werden, bieten auf der einen Seite Chancen, den Unternehmenserfolg zu vergrößern. Andererseits stellen sie aber auch Risiken dar, die den Unternehmenserfolg gefährden und im Extremfall den Fortbestand des Unternehmens existentiell bedrohen können. Dies zeigt, dass sämtliche Entscheidungen im Finanzierungs- und Investitionsbereich ein betriebswirtschaftlich sinnvolles Abwägen von Chancen und Risiken erfordern.
Darüber hinaus stellt sich die wichtige Frage, ob die zwei genannten Stellgrößen unabhängig voneinander zu betrachten sind bzw. in welchem Ausmaß Interdependenzen bestehen. Die Unternehmensleitung muss diese Abhängigkeiten kennen, um Entscheidungen bezüglich der beiden Stellgrößen optimal aufeinander abstimmen zu können.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, Aufschlüsse über Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen unter Beachtung von Chancen, Risiken und Interdependenzen zu geben und damit Lösungsansätze für das Management zur Erhöhung des Unternehmenserfolges zu liefern.
Im zweiten Kapitel sollen zunächst die Begriffe Kapitalstruktur und Kapitalkosten erläutert werden. Es wird dargestellt, welche Kapitalkosten je nach Kapitalart entstehen. Anschließend wird der aus dem Verschuldungsgrad resultierende Leverage-Effekt und das Geschäfts- und Finanzierungsrisiko untersucht. Abschließend erfolgt die Bewältigung des Zielkonfliktes zwischen Leverage-Effekt und den Unternehmensrisiken.
Im dritten Kapitel soll ein Überblick über die finanzmathematischen Beurteilungskriterien für Investitionsentscheidungen gegeben werden. Aufgrund der Nachteile der statischen gegenüber den dynamischen Investitionsrechenverfahren werden erstere nicht näher betrachtet. Der Kapitalwert einer Investition sowie die daraus abgeleitete Kenngröße Interner Zinsfuß stellen in der Praxis eine sinnvolle und auch dominierende Entscheidungsgrundlage zur Auswahl von Investitionen dar. Als allen dynamischen Investitionsrechenverfahren zu Grunde liegendem Verfahren wird die Kapitalwertmethode eingehend erläutert.
Da auch ihre Prämissen weitestgehend für die übrigen dynamischen Investitionsrechenverfahren gelten, werden sie vorab vorgestellt. Des Weiteren steht die Berechnung des Internen Zinsfußes im Vordergrund. Darauf erfolgt die Bestimmung des für die Investitionsentscheidung relevanten Kalkulationszinssatzes. Hierbei soll auch die Investitionsentscheidung bei Unsicherheit betrachtet werden, denn dem durch die Unsicherheit entstandenen Risiko muss Rechnung getragen werden. Anschließend werden die Auswirkungen von Ertragsteuern auf Kapitalkosten und Investitionsentscheidung unter vereinfachten Annahmen dargestellt.
Im vierten Kapitel dieser Arbeit sollen die zuvor dargestellten Methoden und Ansätze zusammengeführt werden, um dadurch Erkenntnisse über das Zusammenwirken von Finanzierungs- und Investitionsparametern zu gewinnen. Dazu sollen modellhaft Investitionen unter variierenden Bedingungen beurteilt w...
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Das Primärziel jeder Unternehmung ist die Gewinnmaximierung; aus Sicht der Unternehmer, also der Eigenkapitalgeber, die Maximierung der Eigenkapitalrentabilität. Vorraussetzung zur langfristigen Erreichung dieses Zieles ist, dass die erwirtschaftete Rendite die Kapitalkosten der Unternehmung deckt. Je höher der Grad der Zielerreichung, desto höher ist ihr Beitrag zum Unternehmenserfolg.
Die Unternehmensleitung hat in erster Linie zwei Stellgrößen um dieses Unternehmensziel zu erreichen: Finanzierung mit möglichst niedrigen Kapitalkosten. Investition in Objekte bzw. Geschäftsfelder mit möglichst hoher Ertragskraft.
Unternehmensentscheidungen, die im Zusammenhang mit diesen beiden Stellgrößen getroffen werden, bieten auf der einen Seite Chancen, den Unternehmenserfolg zu vergrößern. Andererseits stellen sie aber auch Risiken dar, die den Unternehmenserfolg gefährden und im Extremfall den Fortbestand des Unternehmens existentiell bedrohen können. Dies zeigt, dass sämtliche Entscheidungen im Finanzierungs- und Investitionsbereich ein betriebswirtschaftlich sinnvolles Abwägen von Chancen und Risiken erfordern.
Darüber hinaus stellt sich die wichtige Frage, ob die zwei genannten Stellgrößen unabhängig voneinander zu betrachten sind bzw. in welchem Ausmaß Interdependenzen bestehen. Die Unternehmensleitung muss diese Abhängigkeiten kennen, um Entscheidungen bezüglich der beiden Stellgrößen optimal aufeinander abstimmen zu können.
Gang der Untersuchung:
Ziel dieser Arbeit ist es, Aufschlüsse über Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen unter Beachtung von Chancen, Risiken und Interdependenzen zu geben und damit Lösungsansätze für das Management zur Erhöhung des Unternehmenserfolges zu liefern.
Im zweiten Kapitel sollen zunächst die Begriffe Kapitalstruktur und Kapitalkosten erläutert werden. Es wird dargestellt, welche Kapitalkosten je nach Kapitalart entstehen. Anschließend wird der aus dem Verschuldungsgrad resultierende Leverage-Effekt und das Geschäfts- und Finanzierungsrisiko untersucht. Abschließend erfolgt die Bewältigung des Zielkonfliktes zwischen Leverage-Effekt und den Unternehmensrisiken.
Im dritten Kapitel soll ein Überblick über die finanzmathematischen Beurteilungskriterien für Investitionsentscheidungen gegeben werden. Aufgrund der Nachteile der statischen gegenüber den dynamischen Investitionsrechenverfahren werden erstere nicht näher betrachtet. Der Kapitalwert einer Investition sowie die daraus abgeleitete Kenngröße Interner Zinsfuß stellen in der Praxis eine sinnvolle und auch dominierende Entscheidungsgrundlage zur Auswahl von Investitionen dar. Als allen dynamischen Investitionsrechenverfahren zu Grunde liegendem Verfahren wird die Kapitalwertmethode eingehend erläutert.
Da auch ihre Prämissen weitestgehend für die übrigen dynamischen Investitionsrechenverfahren gelten, werden sie vorab vorgestellt. Des Weiteren steht die Berechnung des Internen Zinsfußes im Vordergrund. Darauf erfolgt die Bestimmung des für die Investitionsentscheidung relevanten Kalkulationszinssatzes. Hierbei soll auch die Investitionsentscheidung bei Unsicherheit betrachtet werden, denn dem durch die Unsicherheit entstandenen Risiko muss Rechnung getragen werden. Anschließend werden die Auswirkungen von Ertragsteuern auf Kapitalkosten und Investitionsentscheidung unter vereinfachten Annahmen dargestellt.
Im vierten Kapitel dieser Arbeit sollen die zuvor dargestellten Methoden und Ansätze zusammengeführt werden, um dadurch Erkenntnisse über das Zusammenwirken von Finanzierungs- und Investitionsparametern zu gewinnen. Dazu sollen modellhaft Investitionen unter variierenden Bedingungen beurteilt w...
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