Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet: Wie veränderte das dreidimensionale Klimamodell von James Hansen im Jahr 1988 die öffentliche Debatte in der Gesellschaft um den Klimawandel? Um die Frage beurteilen zu können, soll zunächst auf die Klimamodellierung durch Zirkulationsmodelle eingegangen und die neuen Erkenntnisse der darauf basierenden drei Emissionsszenarien herausgegriffen werden. Da James Hansen bei einer Anhörung im Senat 1988 mit Ergebnissen der Emissionsszenarien argumentierte und damit die öffentliche Debatte stark beeinflusste, wird dies als nächstes thematisiert. Dabei wird die zunehmende Relevanz des Klimawandels in den Medien und in der Bevölkerung aufgezeigt. Prinzipiell ist das Thema gut erschlossen und bietet eine große Fülle an Quellen und Sekundärliteratur, besonders Anhand von Quellen der Medien. Da der Zeitpunkt unmittelbar nach der Veröffentlichung des Klimamodells und der Anhörung im Senat einen signifikanten Einschlag in der Öffentlichkeit zeigt, wird zur Untersuchung die Methode des synchronen Ansatzes verwenden und sich auf diesen Zeitpunkt beschränkt. Zur Bearbeitung der zentralen Fragestellung wird folgende These aufgestellt: Durch das Klimamodell der drei Emissionsszenarien 1988 und der darauffolgenden Anhörung im Senat von James Hansen kam es zu einem Durchbruch der Akzeptanz des menschengemachten Klimawandels in der US-amerikanischen Gesellschaft. Besonders Hansens dominante Stellung in der Öffentlichkeit führte zu einer steigenden Thematisierung des Klimawandels in den Medien und zu einem Anstieg der Wahrnehmung des wissenschaftlichen Konsenses in der Gesellschaft.
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