Wissenschaftliche Programme zur Verbesserung der Ziegenhaltung sind wichtig, um die Milchproduktion bei Ziegen zu steigern. Intensive und selektive Zuchtprogramme mit hoher Milchproduktion sind mit einer hohen Inzidenz von subklinischen Ernährungs- und Stoffwechselstörungen bei Ziegen verbunden. Die Diagnose und sofortige therapeutische Behandlung subklinischer Störungen sind für die Aufrechterhaltung der Milchproduktion und die Kontrolle der Unfruchtbarkeit von entscheidender Bedeutung, was letztlich zu höheren Gewinnen in der Ziegenhaltung führt. Es besteht eine Beziehung zwischen hämatologischen und blutmetabolischen Profilen und Laktationsstadien bei Milchziegenrassen. Der Erythrozyten-Index steigt und der Leukozyten-Index sinkt mit fortschreitendem Laktationsstadium. Die biochemischen Profile sind erhöht und die funktionellen Leberenzyme sind mit fortschreitendem Laktationsstadium verringert. Trijodthyronin und Thyroxin sind erhöht, während Prolaktin und Cortisol mit fortschreitendem Laktationsstadium abnehmen. Der Gehalt an Antioxidantien ist erhöht und der Marker für oxidativen Stress nimmt mit fortschreitendem Stadium ab. Dieses Buch ist für Wissenschaftler, die im Bereich der Ziegenproduktion und -physiologie arbeiten, für Ziegenhalter, Tierzüchter und die kommerzielle Ziegenindustrie von Nutzen.