Burundi ist ein zerklüftetes Land, das die Erosion begünstigt. Methode der Datenerhebung: Erhebungsbogen sowie qualitative und quantitative Wasseranalysen. Unsere Studie zeigt, dass bei Niedrigwasser schätzungsweise 1,5 Tonnen/ha/Jahr an Sedimenten anfallen. Sozioökonomische Aktivitäten, die Variabilität des hydrometrischen Regimes und die Variabilität der Niederschläge sind die Hauptursachen für die Sedimentation, die durch klimatische Faktoren und anthropogene Aktivitäten beeinflusst werden, die trotz der Fruchtbarkeit der Aue einen großen und sehr bedeutenden Einfluss auf die Ökosysteme haben. Die Perspektiven sind die Entwicklung des Einzugsgebiets, die Verfügbarkeit von Wetterberichten für die Öffentlichkeit und die Einrichtung eines Frühwarnsystems, die hydrologische Überwachung und der Schutz empfindlicher Ökosysteme. Unsere Beobachtungen haben gezeigt, dass der Ph-Wert in diesem Becken im Durchschnitt 6,5 beträgt, also eher in einer sauren Umgebung liegt. Eine Durchschnittstemperatur von 22°C ist für die Fortpflanzung der Fische günstig. Eine hohe Trübung kann die Photosynthese beeinträchtigen und dazu führen, dass Eier begraben oder erstickt werden und die Kiemen der Fische verstopfen.