Flüsse bilden oft die Hauptverbindung zwischen interagierenden Ökosystemen. Es gibt zwei Aspekte der Wasserverschmutzung. Der menschliche Einfluss wirkt sich auf aquatische Systeme wie Flüsse, Feuchtgebiete, Stauseen und Grundwasser aus. Die indirekten Auswirkungen werden durch die Landnutzung in den Einzugsgebieten verursacht, wie z. B. Entwaldung, Plantagen und menschliche Siedlungen. Die intensive landwirtschaftliche und städtische Entwicklung hat zu einer hohen Nachfrage nach Grundwasserressourcen in städtischen Gebieten weltweit geführt und diese Ressourcen auch einem größeren Kontaminationsrisiko ausgesetzt. Das Risiko einer Grundwasserverschmutzung wird von zwei Faktoren beeinflusst: (1) den intrinsischen Eigenschaften der hydrogeologischen Umgebung, vor allem Faktoren, die den Transport und die Stabilität von Schadstoffen beeinflussen, die von der Landoberfläche stammen, und (2) der Schadstoffbelastung, vor allem aus anthropogenen Quellen. In vielen Fällen weisen städtische Gebiete sowohl die intrinsischen Eigenschaften als auch die Schadstoffbelastung auf, die zu einem hohen Risiko einer Grundwasserverschmutzung führen.