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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat die vermeintlich uneingeschränkte Berichterstattung im Vietnamkrieg wirklich zu einem kritischeren Blick auf die Kriegsereignisse in Vietnam geführt? Seit dem Ende des Vietnamkriegs im Jahr 1975 haben sich einige Mythen rund um die Berichterstattung und deren Auswirkungen gebildet. "Television brought the brutality of war into the comfort of the living…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat die vermeintlich uneingeschränkte Berichterstattung im Vietnamkrieg wirklich zu einem kritischeren Blick auf die Kriegsereignisse in Vietnam geführt? Seit dem Ende des Vietnamkriegs im Jahr 1975 haben sich einige Mythen rund um die Berichterstattung und deren Auswirkungen gebildet. "Television brought the brutality of war into the comfort of the living room. Vietnam was lost in the living rooms of Americänot the battlefields of Vietnam." (McLuhan 1975) Der kanadische Wissenschaftler McLuhan kam wenige Tage nach dem offiziellen Kriegsende zu dieser folgenreiche Schlussfolgerung und räumte somit den berichterstattenden US- amerikanischen Medien und deren Rezipienten eine sehr große Rolle im Ausgang des verlustreichen Stellvertreterkrieges ein. Die ¿Wohnzimmer Amerikas¿ erlebten erstmals einen Krieg ¿hautnah¿ mit. Jeden Tag wurde über die aktuelle Lage mit unzähligen Fotos, Artikeln und aufwändig produzierten Videoaufnahmen vom Schlachtfeld berichtet. Diese Art der medialen Aufbereitung war ein Novum in der langen Geschichte der Kriegsberichterstattung. In den folgenden Jahren wurden diese Freiheiten in der Art der Reportage immer wieder herausgestellt und mit Blick auf den Ausgang des Krieges besonders betont. Doch trifft diese Beschreibung zu? War der Krieg zensurfrei? Wie frei war die Berichterstattung wirklich aus Vietnam? Diesen Fragen nähere ich mich im ersten Kapitel mit Hilfe Hallins ¿The "Uncensored War"¿, um die tatsächlichen Zustände besser einschätzen zu können, bevor ich die Blickwinkel der Kriegsberichterstatter vor Ort darstelle. Hierbei konzentriere ich mich auf zwei der bedeutendsten Reporter: David Halberstam und Peter Arnett. Sie arbeiteten gemeinsam in Vietnam und machten dennoch zum Teil unterschiedliche Erfahrungen. Diese Autoren haben ihre Einschätzungen in Artikeln und Büchern niedergeschrieben. Im nächsten Kapitel befasse ich mich mit den Studien von Lars Klein zur Berichterstattung vom Vietnamkrieg und dessen Bedeutung bzw. Auswirkungen. In ¿Die ¿Vietnam-Generation¿ der Kriegsberichterstatter¿ befasst sich Klein detailliert mit der Art der Berichterstattung und deren Wirkung, aber auch mit den oben genannten Charakteren an der Front, die in ihr Heimatland berichteten. Abschließend werde ich noch ein persönliches Fazit, bezüglich meiner Forschungsfrage ziehen und eine Einordung des Vietnamkrieges in die allgemeine Kriegsberichterstattung vornehmen.
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