Der demografische Wandel hält Einzug in die Unternehmen. Synonym zur Gesellschaft steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten und das Arbeitskräfteangebot sinkt. Dies stellt Beschäftigte und Unternehmer vor neue Herausforderungen hinsichtlich des Erhalts der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit. Jugendzentriertheit und negative Altersbilder in Verbindung mit strukturellen Änderungen der Belegschaften sowie weiteren gesellschaftlichen Phänomenen wie die Entwicklung zur Wissensgesellschaft, führen auf vielen organisationalen Ebenen zu Problematiken und decken alte und neue Konfliktlinien auf. Sind ältere Beschäftigte weniger leistungsfähig? Können Sie sich physisch und psychisch in einer rasant wandelnden hochtechnologisierten Berufswelt behaupten? Sind sie genauso innovationsfähig wie Jüngere? Wie lernfähig sind Ältere? Sind Qualifizierungsmaßnahmen für sie noch sinnvoll? Auf solche und ähnliche Fragen will die vorliegende Arbeit Antworten geben und mit Pauschalitäten, negativen Altersbildern und Stereotypen brechen, um die Unternehmen aber auch die Beschäftigten selbst für Alter(n)seffekte zu sensibilisieren, die nicht nur biologischen und leistungsmindernden Automatismen folgen.
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